FC-Trainer Steffen Baumgart hat nach dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach die Rasenqualität im Rhein-Energie-Stadion kritisiert. Die Kölner Sportstätten verteidigen sich.
RutschpartieFC-Trainer Steffen Baumgart kritisiert Rasenqualität in Müngersdorf
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Standproblem: Die FC-Offensivspieler Florian Kainz (r.) und Linton Maina (hinten) im Derby gegen Borussia Mönchengladbach.
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Drei Monate nach seiner Erneuerung bereitet der Rasen im Rhein-Energie-Stadion Sorgen. Das Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach (0:0) war von Standproblemen der Spieler geprägt. Der Rasen habe „einfach keine gute Qualität“, bemängelte FC-Trainer Steffen Baumgart nach dem Abpfiff. „Wir hatten hier schon eine bessere Platzqualität.“
Das Schuhwerk der Spieler trage keine Schuld. „Die Jungs sind in Situationen ausgerutscht, in denen du normalerweise nicht ausrutschst. Die Stollen, die sie tragen, dürfen nicht länger sein. Sonst wären sie verboten. Und trotzdem liegen die Spieler auf dem Boden. Das hat etwas mit den Platzverhältnissen zu tun“, sagte Baumgart. Der Rasen war im Januar ausgetauscht worden. Die Neuverlegung war notwendig geworden, nachdem die Kölner Haie für drei Eishockeyspiele unter freiem Himmel nach Müngersdorf ausgewichen waren.
Die Kölner Sportstätten als Stadionbetreiber reagierten auf die Kritik Baumgarts. „Wir haben in den letzten zwei Wochen fast rund um die Uhr am Rasen gearbeitet, da die Witterung und die Niederschlagsmenge extrem waren. Das ist leider bei einer Freiluft-Sportart so, dass man wetterabhängig ist. Bis zu einem gewissen Grad kann man beispielsweise durch eine Versandung gegenarbeiten, aber gegen Stark- und Dauerregen gibt es leider kein hundertprozentiges Mittel. Wir hoffen jetzt, dass es in der kommenden Woche endlich mal dauerhaft trocken und sonnig bleibt und der Rasen sich erholen kann“, sagte Sprecher Lukas Wachten auf Anfrage der Rundschau.