Mehr geht zum Auftakt nicht. Der 1. FC Köln empfängt am ersten Spieltag der Saison 2024/25 in der 2. Fußball-Bundesliga den Hamburger SV mit Ex-Trainer Steffen Baumgart.
Knaller zum Zweitliga-Auftakt1. FC Köln empfängt seinen Kult-Trainer
Das war klar. Free-TV-Sender SAT1 hat sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen und präsentiert zum Auftakt der Saison 2024/25 in der 2. Fußball-Bundesliga das absolute Highlight-Spiel. Mit dem 1. FC Köln und dem Hamburger SV treffen am 2. August, 20.30 Uhr, nicht nur zwei Bundesliga-Gründungsmitglieder und Traditionsclubs im Rheinenergiestadion aufeinander. Es ist auch das Duell zweier Topfavoriten auf den Aufstieg und die erste Rückkehr von Kult-Trainer Steffen Baumgart nach Köln.
Das erste Spiel der Zweitliga-Saison wird mit 50.000 Zuschauern ausverkauft sein und SAT1 eine traumhafte Eindschaltquote bescheren. „Ich freu mich richtig drauf. Ein Heimspiel, was soll ich da sagen, das Rheinenergiestadion das erste Mal als Trainer zu erleben, ist richtig cool. Und für uns wird das eine super Standortbestimmung, zum Auftakt direkt gegen so einen großen Gegner zu spielen“, sagt der neue FC-Cheftrainer Gerhard Struber.
Die Pflichtspiel-Premiere des Österreichers wird natürlich von der Rückkehr von Steffen Baumgart überstrahlt. Der 52-Jährige hatte den FC im Sommer 2021 nach überstandener Relegation übernommen und gleich in seiner ersten Saison als Cheftrainer sensationell in die Europa Conference League geführt.
Alles zum Thema Steffen Baumgart
- 2. Bundesliga „Baumgart wirkt ratlos“ – Hamburg mal wieder im Krisenmodus
- Spieltage terminiert So spielt der 1. FC Köln im Dezember und Januar
- Mitgliederversammlung 1. FC Köln halbiert seine Schulden und stärkt das Eigenkapital
- Heimspiel in Runde zwei Auslosung im DFB-Pokal: 1. FC Köln trifft auf Holstein Kiel
- 1. FC Köln im DFB-Pokal Schmerzhafter Blick in die jüngere Historie
- Bei Rückkehr nach Köln Baumgart überrascht mit Defensivtaktik und spendet Trost
- Missglückter Auftakt 1. FC Köln erhält Blaupause für kommende Aufgaben
Schmerzhafte Trennung im Dezember 2023
Nach einem guten zweiten Jahr stürzten die Geißböcke in der vergangenen Saison mit Baumgart dann aber ab. Nach nur zehn Punkten aus den ersten 16 Bundesliga-Spielen trennten sich Club und Trainer am 21. Dezember 2023 im beiderseitigen Einverständnis. Womöglich zu spät, denn am Ende der Saison stieg der FC ab.
Baumgart heuerte noch im Januar beim Hamburger SV an, verpasste mit den Hanseaten aber den angestrebten Aufstieg. Dieses Ziel will der gebürtige Rostocker in der kommenden Saison unbedingt erreichen: „Jeder weiß, was die Ziele sind. Es sind ganz klare Ansprüche. Es geht darum, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen wollen. Für den HSV bedeutet eine erfolgreiche Saison, aufzusteigen. Das ist das Ziel, da brauchen wir nicht drumherum zu reden“, formulierte er.
Die erste große Herausforderung wartet nun am 23. August auf den HSV-Trainer und auch auf sein altes Team. Die FC-Profis, die unter Baumgart trainiert haben, dürften extra motiviert sein. Zumal es auch zum Wiedersehen mit den beiden ehemaligen Co-Trainer René Wagner und Kevin McKenna kommen wird.
Wagner und McKenna sind Baumgart nach Hamburg gefolgt
Wagner folgte Baumgart bereits im vergangenen Jahr, McKenna entschied sich vergangene Woche für ein Engagement an der Elbe. Bis auf André Pawlak, der als Trainer zum DFB wechselte, ist das Kölner Callcenter damit in Hamburg wieder vereint.
Das bislang letzte Liga-Duell zwischen dem FC und HSV ist schon eine Weile her und fand ebenfalls in der Zweiten Liga statt. In der Saison 2018/19 gab es in Müngersdorf ein 1:1. In der Saison 2021/22 schalteten die Hamburger den FC zudem im Achtelfinale des DFB-Pokals aus. Der Zweitligist gewann im Januar gegen den von Steffen Baumgart trainierten Bundesligisten in Köln nach Elfmeterschießen.