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FC-EinzelkritikSchwäbe verhindert als bester Kölner höhere Niederlage

Lesezeit 2 Minuten
Kölns Trainer Steffen Baumgart gestikuliert an der Seitenlinie.

Kölns Trainer Steffen Baumgart gestikuliert an der Seitenlinie.

Der 1. FC Köln hat das Derby in Leverkusen mit 0:3 verloren. Die Baumgart-Elf in der Einzelkritik:

Marvin Schwäbe: Hielt gegen Wirtz (9./19.) und Boniface (13.) dreimal bravourös die Null. Gegen die wunderbar freigespielten Hofmann, Frimpong und Boniface aber ohne Chance. Verhinderte als bester Kölner eine höhere Niederlage. Note: 2,5

Rasmus Carstensen: Der Rechtsverteidiger hatte es mit der Klasse von Grimaldo und Wirtz zu tun und war schlichtweg überfordert. Vor dem 2:0 von Grimaldo vernascht. Offensiv ein, zwei gute Aktionen, insgesamt auf diesem Niveau aber nicht konkurrenzfähig. Note: 5

Timo Hübers: Verteidigte mutig und vor allem in der Anfangsphase auch wirkungsvoll. Vor dem 1:0 im Pech beim Zweikampf mit Boniface, der den Ball an den Arm bekam. Der Innenverteidiger bekam aber auch keinen entscheidenden Zugriff auf die Leverkusener. Note: 4

Jeff Chabot: Der Türsteher ließ die Leverkusener gewähren, kam nicht in die Zweikämpfe und wurde beim 3:0 von Hofmann locker überlaufen. Weit von der Form der ersten Saisonspiele entfernt. Note: 5

Leart Pacarada: Mit einer Qualitätsstufe unter Frimpong unterwegs. Was kein Vorwurf sein soll, sondern nur die Klasse des Leverkuseners Rechtsverteidigers beschreibt. Der FC-Linksverteidiger musste wahrscheinlich noch nie so oft in seiner Karriere seinen Gegenspielern hinterherlaufen. Note: 5

Eric Martel: Der U21-Nationalspieler rückte nach seiner Fersenverletzung überraschend wieder in die Startelf. Hatte dem Bayer-Angriffswirbel wenig entgegenzusetzen und vergab in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Kölner Ehrentreffer. Note: 4,5

Denis Huseinbasic: Auch der Youngster war in dieser Partie zwischen David und Goliath überfordert und fand mit Ball auf der Acht und der Sechs so gut wie nicht statt. Note: 5

Dejan Ljubicic: Zehn gute Minuten auf der Zehn, dann verschwand auch der Österreicher in der Überlegenheit des Gegners. Weiter weit von seiner Normalform entfernt. Note: 5

Florian Kainz: Der FC-Kapitän konnte einem leid tun. Kam bis auf die Anfangsphase weder auf dem Flügel noch im Zentrum ins Spiel, weil die Kölner es nicht schafften, den Ball kontrolliert in die Leverkusener Hälfte zu bringen. Der Österreicher bereitete aber Selkes Großchance vor der Pause toll vor. Note: 4,5

Faride Alidou: Zunächst als zweite Spitze mit ein paar Szenen, dann aber gar nicht mehr präsent. Auch nicht als Achter in Hälfte zwei bis zu seiner Auswechslung. Note: 5

Davie Selke: Was soll ein Stürmer machen, wenn fast nur der Gegner den Ball hat. Der Doppelpacker vom 2:1-Derbysieg am 5. Mai hatte nur eine Szene, als Jonathan Tah mit einer beherzten Grätsche seinen dritten Saisontreffer verhinderte. Note: 4,5