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SpielplanSo reagiert der 1. FC Köln auf das harte Auftaktprogramm

Lesezeit 3 Minuten
Steffen Baumgart zeigt sich kämpferisch.

Steffen Baumgart zeigt sich kämpferisch.

Zum Start steht Vizemeister BVB auf dem Programm, und auch sonst ist der Spielplan voller Herausforderungen. Trainer Steffen Baumgart gibt sich indessen kämpferisch.

Steffen Baumgart dürfte die Stirn gerunzelt haben, als ihm am Freitag schwarz auf weiß vorlag, dass der vorab bekannt gewordene Spielplan des 1. FC Köln tatsächlich der Realität entsprach. Die Spielplangestalter der Deutschen Fußball Liga (DFL) haben es nämlich nicht besonders gut gemeint mit dem Tabellenelften der abgelaufenen Bundesliga-Saison.

Nachdem der FC bereits bei der Auslosung der ersten DFB-Pokal-Runde mit Zweitliga-Aufsteiger VfL Osnabrück eine der kompliziertesten Aufgaben erwischt hatte, setzte sich die Reihe schwerer Prüfungen mit dem Auftaktprogramm in der Liga fort. Wie berichtet müssen die Geißböcke zum Start der Bundesliga-Saison 2023/24 bei niemand geringerem ran als Vizemeister Borussia Dortmund.

„Der Auftakt mit dem Pokalspiel in Osnabrück und dem Bundesliga-Start in Dortmund hat es in sich“, bringt es Steffen Baumgart auf den Punkt. Immerhin beruht der Respekt auf Gegenseitigkeit. „Wir müssen von Beginn an voll da sein“, meint BVB-Chef Hans-Joachim Watzke, der von einem „traditionsreichen, großartigen NRW-Duell gleich zu Beginn“ schwärmt.

1. FC Köln: Heimpremiere gegen den VfL Wolfsburg

Doch damit nicht genug aus Kölner Sicht. Auch die folgenden Duelle erfordern den Gang an die Leistungsgrenze. Zur Heimpremiere kommt der finanzstarke VfL Wolfsburg, dann geht es zu Eintracht Frankfurt, ehe mit dem zweiten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim und dem Auswärtsspiel bei Werder Bremen weitere knifflige Aufgaben warten. „Wenn man auf die ersten fünf Spieltage schaut, erwarten uns richtig starke Gegner“, fasst Steffen Baumgart zusammen, der sich zugleich gewohnt kämpferisch gibt: „Wir nehmen es aber, wie es kommt.“

In der vergangenen Saison sind die Kölner mit der gleichen Herangehensweise gut gefahren. Damals hatte das Auftaktprogramm mit Duellen gegen den euphorisierten Aufsteiger Schalke 04 sowie die Champions League-Teilnehmer RB Leipzig und Frankfurt auch schon nicht allzu viel Gutes erwarten lassen. Die Ausbeute von fünf Punkten fiel letztlich jedoch deutlich besser aus als gedacht – und legte früh den Grundstein für eine sorgenfreie Saison.

Thomas Kessler zeigt sich voller Vorfreude

Und so spricht aus den Worten von Thomas Kessler viel Vorfreude, wenn der Lizenzspielerleiter des 1. FC Köln über das Startprogramm der Saison 2023/24 sagt: „Uns erwartet ein herausfordernder Bundesligaauftakt in Dortmund. BVB gegen den FC ist ein tolles Duell zweier Traditionsvereine, auf das unsere Fans im Signal Iduna Park sehr gespannt sein dürfen. Auf die neue Bundesliga-Saison freuen wir uns sehr, ganz besonders auf unser erstes Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg. Wir werden die Zeit bis zum Bundesligastart nutzen, um uns bestmöglich auf die anstehende Saison vorzubereiten.“

Los geht es am 7. Juli mit Leistungstests. Drei Tage später geht es erstmals auf den Platz, ehe schon am 13. Juli die Abreise ins Trainingslager nach Maria Alm erfolgt. Spätestens dann werden Eric Martel, Denis Huseinbasic und Nikola Soldo zurückerwartet, für die bei der U21-EM früh Schluss war.

Sportchef Christian Keller ist derweil damit beschäftigt, einen Ersatz für Benedict Hollerbach zu finden. Am Donnerstag war bekannt geworden, dass das seit Monaten bestehende Kölner Interesse am Torjäger des SV Wehen Wiesbaden doch nicht von Erfolg gekrönt sein wird. Hollerbach zieht es zum 1. FC Union Berlin, der spät, aber erfolgreich in den Poker eingestiegen war.