Das Transferfenster ist noch bis zum 30. August geöffnet. Ob noch Spieler den 1. FC Köln verlassen, ist weiter offen. Für Dejan Ljubicic soll es ein neues Angebot geben.
Angebot aus LeedsWeiter Wirbel um möglichen Wechsel von Dejan Ljubicic
„Es gibt keinen neuen Stand. Aber das Transferfenster ist ja noch ein bisschen offen.“ Thomas Kessler ließ am Freitag als Leiter Lizenz die Tür bezüglich der Spieler, die den 1. FC Köln noch verlassen sollen, zu. Bei Torwart Marvin Schwäbe, Abwehrspieler Nicola Soldo und Stürmer Maximilian Schmid gäbe es nach wie vor „Gespräche mit den Interessensvertretern“.
Leeds soll mehr als acht Millionen Euro bieten
Ob der einem Wechsel nicht abgeneigte Dejan Ljubicic noch bis zum 30. August geht und womöglich zum englischen Zweitligisten Leeds United abwandert, ließ Kessler ebenfalls offen: „Im Fußball kann man nie etwas zu 100 Prozent ausschließen, aber alle wissen, dass wir Dejo behalten wollen.“ Deshalb sollen die Kölner dem 26-Jährigen in der Woche vor dem Pokalspiel in Sandhausen auch ein Angebot zur Verlängerung seines 2025 auslaufenden Vertrages vorgelegt haben, das Berater Volker Struth mit vorbereitet hatte. Inzwischen haben der Berater und Ljubicic ihre Zusammenarbeit beendet. Das FC-Angebot soll der österreichische Nationalspieler abgelehnt haben.
Interesse an dem 2021 von Rapid Wien nach Köln gewechselten Ljubicic bekundet in erster Linie Leeds United. Der Club aus der zweitklassigen Championship soll laut britischer Medienberichte sein Angebot inzwischen auf 8,3 Millionen Euro angehoben haben. Eine Summe, bei der die Kölner nun tatsächlich schwach werden könnten, zumal ihnen der Spieler aktuell keine große Hilfe ist.
FC: Mark Uth kehrt nächste Woche zurück
Ob der Mittelfeldspieler am Samstag (20.30 Uhr/Sky) im Zweitliga-Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig nach seiner Pause in Sandhausen wieder aufläuft, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining, „Der Fokus liegt jetzt darauf, dass wir Dejo körperlich so in die Situation bringen, dass er uns auf dem Platz weiterhilft“, sagte Kessler. Ljubicic hatte vor dem Pokalspiel über Knieprobleme geklagt, war am Mittwoch aber wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.
Dort wird auch Mark Uth in der kommenden Woche wieder zu sehen sein. Der 32-Jährige hat seine Adduktorenzerrung auskuriert. „Wir wollen die Intensitäten steigern und ihn nach dem Spiel auf Schalke in der Länderspielpause richtig belasten. Dann schauen wir, wie es nach der Länderspielpause mit Spielzeit für ihn ausschauen kann“, erklärte FC-Trainer Gerhard Struber.