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Erster Winter-Abgang1. FC Köln verleiht Adamyan nach Regensburg - das sind die Details zum Wechsel

Lesezeit 2 Minuten

Sargis Adamyan kam beim 1. FC Köln über eine Reservistenrolle nicht hinaus.

Der einstige Königstransfer konnte die Erwartungen bei den Geißböcken nie erfüllen. Nun soll er in vertrauter Umgebung zu alter Stärke zurückfinden und dem Zweitliga-Letzten zum Klassenerhalt verhelfen.

Der erste Winter-Abgang von Fußball-Zweitligist 1. FC Köln ist fixiert. Wie erwartet wechselt Sturmreservist Sargis Adamyan für die Rückrunde auf Leihbasis zu Zweitliga-Schlusslicht SSV Jahn Regensburg. Nach Rundschau-Informationen enthält die Vereinbarung keine Kaufoption. Adamyan, dessen Vertrag bei den Geißböcken noch bis 30. Juni 2026 gültig ist, sollen mehrere Anfragen aus der unteren Tabellenhälfte der Zweiten Liga vorgelegen haben. Ein Wechsel ins Ausland kam für den Familienvater nicht infrage, dessen Gehalt zu einem nicht unerheblichen Teil von den Kölnern weiter finanziert wird.

Adamyan war auch nach dem Bundesliga-Abstieg über eine Reservistenrolle nicht hinausgekommen. In seinen lediglich sieben Jokereinsätzen blieb er ohne Torbeteiligung. Trotz personeller Probleme stand der Armenier seit November nicht mal mehr im Spieltagskader. Für Adamyan bedeutet der Wechsel nach Regensburg eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Der 31-Jährige spielte bereits von 2017 bis 2019 für die Oberpfälzer, bei denen er mit 37 Scorerpunkten in 69 Spielen eine erfolgreiche Zeit erlebte.

Für Sargis ist es sehr wichtig, dass er wieder Vertrauen in sein Spiel findet. Die Leihe nach Regensburg ist dafür der richtige Schritt.
Christian Keller, FC-Sportchef

„Für Sargis ist es sehr wichtig, dass er wieder Vertrauen in sein Spiel findet. Die Leihe nach Regensburg ist dafür der richtige Schritt. Sargis kennt den SSV Jahn und die dortigen Gegebenheiten bestens und sollte daher keine allzu lange Eingewöhnungszeit benötigen. Mit vielen Einsätzen und bestenfalls auch Scorerpunkten soll er dem SSV Jahn zum Klassenerhalt verhelfen“, erklärte FC-Sportchef Christian Keller, der mit Adamyan bereits in Regensburg zusammenarbeitete.

„Für mich ist die Veränderung wichtig, um wieder ins Spielen zu kommen. Deshalb freue ich mich, dass ich in Regensburg jetzt die Chance dazu habe. Dem FC und meinen Teamkollegen wünsche ich für die Rückrunde alles, alles Gute, maximalen Erfolg und im besten Fall den Aufstieg“, sagte Sargis Adamyan, der die Erwartungen in Köln zu keiner Zeit erfüllten konnte. Im Sommer 2022 für 1,5 Millionen Euro Ablöse als vermeintlicher Königstransfer von der TSG Hoffenheim gekommen, brachte es der mit einem Vierjahresvertrag ausgestattete Angreifer in 60 Pflichtspielen auf magere vier Tore. Zudem verlor er seinen Platz in der armenischen Nationalmannschaft.