Der 1. FC Köln kann gegen die TSG Hoffenheim aller Voraussicht nach auf zwei zuletzt angeschlagene Spieler zurückgreifen. Mathias Olesen fällt dagegen wohl bis Ende September aus.
1. FC KölnTorjäger Davie Selke kehrt ins Mannschaftstraining zurück
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit hat der 1. FC Köln nach drei freien Tagen am Montagnachmittag mit der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr) begonnen, das nach dem Konzert von AnnenMayKantereit im Rhein-Energie-Stadion auf frisch verlegtem Rasen ausgetragen wird.
Weil am Geißbockheim das Geläuf des Haupttrainingsplatzes ebenfalls erneuert wird, hält Steffen Baumgarts Mannschaft ihre Übungseinheiten vorerst im Franz-Kremer-Stadion ab (die Rundschau berichtete). Auch das Amateurstadion gleicht derzeit einer Baustelle, weshalb sich FC-Fans in dieser Woche keinen Eindruck von der Arbeit des Fußball-Bundesligisten verschaffen können.
Sie verpassten somit, wie Davie Selke nach zweiwöchiger Abwesenheit erstmals wieder am Mannschaftstraining mitwirkte. Steffen Baumgart zeigte sich im Anschluss verhalten optimistisch, was die Einsatzfähigkeit seines Mittelstürmers am kommenden Wochenende betrifft: „Wenn alles gut geht, steht er aus unserer Sicht zur Verfügung. Aber mit Prognosen halte ich mich ein bisschen zurück.“
Aus gutem Grund: Davie Selke hatte keines der ersten drei Pflichtspiele auch nur annähernd zu Ende bringen können. Beim 1:1 in Frankfurt setzte er daraufhin vollständig aus. Die Pause scheint Selke gut getan zu haben. „Er hat keine Probleme mehr mit dem Rücken und der Muskulatur“, erklärte Baumgart, der jedoch zu bedenken gab: „Trotzdem war er 14 Tage mehr oder weniger raus.“
Auch Jeff Chabot dürfte gegen Hoffenheim wieder auflaufen können. Der Innenverteidiger, der es am Montag an der Seite der langzeitverletzten Mark Uth und Florian Dietz noch bei einem individuellen Programm beließ, soll die Belastung im Laufe der Woche steigern. „Es sieht gut aus. Wenn alles normal läuft, wird er am Samstag spielen können“, sagte Steffen Baumgart über seinen Abwehrchef. Chabot hatte sich in der Schlussphase des Spiels in Frankfurt aufgrund von Oberschenkel-Problemen auswechseln lassen müssen.
Nicht zur Verfügung steht dagegen Mathias Olesen. Der luxemburgische Mittelfeldspieler zog sich im EM-Qualifikationsspiel gegen Island (3:1) eine „kleine Muskelverletzung“ zu, wie der FC am Montag nach einer MRT-Untersuchung mitteilte. Olesen hatte nach einer Stunde nicht mehr weiterspielen können. „Wir gehen davon aus, dass er mindestens 14 Tage nicht dabei sein wird“, sagte Baumgart, der bei Dejan Ljubicic (Schlag auf das Sprunggelenk) Entwarnung geben konnte: „Es scheint besser geworden zu sein.“ Demnach soll Ljubicic am Dienstag im EM-Qualifikationsspiel von Österreich in Schweden zum Einsatz kommen.