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Fehlendes FC-DuoDas ist der Zeitplan bei Mark Uth und Dejan Ljubicic

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FC-Trainer Gerhard Struber

Im Testspiel am Donnerstag gegen den VfL Bochum kommt es zu einem Wiedersehen mit Ex-FC-Torhüter Timo Horn.

Wenige Stunden bevor Lukas Podolski am Donnerstagabend vor vollen Rängen ein letztes Mal in Müngersdorf aufläuft, absolviert sein Herzensverein 1. FC Köln hinter verschlossenen Türen ein Testspiel im Franz-Kremer-Stadion (13 Uhr/live auf fc.de) gegen den VfL Bochum. „Wir werden den Test wie immer ernst nehmen. Es ist eine Chance, denjenigen Spielern Spielzeit zu geben, die in den letzten Wochen wenig Spielzeit genossen haben“, erklärte Gerhard Struber.

Der Trainer des Fußball-Zweitligisten freut sich auf das in Länderspielpausen fast schon zur Tradition gewordene Duell gegen den in dieser Saison noch sieglosen Ruhrpottclub: „Es ist wichtig, in unseren Inhalten weitere Schritte zu machen. Gegen einen Bundesligaverein ist es nochmal eine größere Chance, zu sehen, wo wir unser Potenzial haben.“

Er hat die erste Woche teilintegriert mit der Mannschaft trainiert und zum Teil auch inhaltlich in vollem Umfang mitmachen können, ohne eine körperliche Reaktion zu bekommen.
Gerhard Struber über den Leistungsstand von Mark Uth

Neben den neun auf Länderspielreise befindlichen Nationalspielern werden drei weitere Kölner Profis das Wiedersehen mit dem früheren FC-Torwart Timo Horn verpassen. Für Mark Uth kommt eine Teilnahme am Wettkampf nach seiner abermaligen Verletzung im Adduktorenbereich erwartungsgemäß zu früh. Nichtsdestotrotz befinde sich der verletzungsgeplagte Spielmacher auf einem „super Weg“, berichtete Struber. „Er hat die erste Woche teilintegriert mit der Mannschaft trainiert und zum Teil auch inhaltlich in vollem Umfang mitmachen können, ohne eine körperliche Reaktion zu bekommen.“

Daher sehe es „im Moment sehr gut aus, wir sind sehr hoffnungsvoll“. Nach den vielen körperlichen Rückschlägen in den vergangenen zweieinhalb Jahren ist Vorsicht jedoch das oberste Gebot bei Uth. „Wir wissen, dass das Thema ein Stück weit Zeit benötigt, um richtig Stabilität zu bekommen“, sagte Struber, der zudem auf den angeschlagenen Mittelstürmer Florian Dietz verzichten muss.

Auch Dejan Ljubicic ist noch nicht wieder einsatzbereit. Dem seit Monaten immer wieder von grippalen Infekten geplagten Mittelfeldspieler waren Ende September die Mandeln entfernt worden. „Nach dem Eingriff müssen wir sehr sorgsam sein“, mahnte Struber zu Geduld. Der Mittelfeldspieler soll am Wochenende mit Laufeinheiten beginnen und in der kommenden Woche ins Training zurückkehren. „Dann werden wir schauen, wie es bei ihm für das Spiel in Darmstadt oder gegen Paderborn aussieht.“ Der FC startet am 18. Oktober beim Mitabsteiger aus der Länderspielpause, sieben Tage später sind die noch ungeschlagenen Ostwestfalen zu Gast in Köln.