Der 1. FC Köln sucht intensiv nach einem neuen Stürmer. Sportchef Christian Keller hat eine Idealvorstellung, lässt aber auch für andere Möglichkeiten alle Türen offen.
1. FC KölnChristian Keller schärft Profil des neuen Stürmers
Die Suche nach einem neuen Stürmer läuft beim 1. FC Köln auf Hochtouren. Wenn am 1. Januar das Winter-Transferfenster öffnet, will der Fußball-Bundesligist vorbereitet sein, idealerweise sogar schon zum Trainingsauftakt am 2. Januar einen Angreifer präsentieren. Dann blieben drei Trainingswochen, um den Neuzugang vor dem ersten Pflichtspiel des Jahres, am 21. Januar gegen Werder Bremen ins Team zu integrieren.
Nach Trainer Steffen Baumgart bestätigte auch Christian Keller, dass mögliche Spieler ausgeguckt sind. Der FC-Sportchef schärfte noch einmal das Profil des Wunschkandidaten: „Idealerweise würden wir gerne einen groß gewachsenen Stürmer verpflichten, der die Lücke von Florian Dietz ein Stück weit schließen kann.“ Dietz, neben dem ebenfalls groß gewachsenen Steffen Tigges für die vorderste Linie zuständig, fällt mit einem Kreuzbandriss für den Rest der Saison aus. „Es wäre zielführend, einen Spieler mit einem ähnlichen Profil zu finden, einen Strafraumstürmer mit einer gewissen körperlichen Präsenz“, erklärte Keller.
In Stein gemeißelt ist dieses Profil allerdings nicht, zumal sich FC und Spieler vor dem Hintergrund des eher schwierigen Winter-Transfermarktes ja erst einmal einig werden müssen. „Vielleicht präsentieren wir auch einen eher mitspielenden Stürmer“, sieht Keller die Kölner bei der Suche breit aufgestellt. „Vielleicht präsentieren wir auch gar keinen“, ließ der Sportchef auch die Möglichkeit offen.
Klar ist, das der Neue sich schnell eingewöhnen muss und relativ schnell funktionieren sollte. „Es wäre wünschenswert, wenn der Spieler im Idealfall mit der Liga und dem Land schon vertraut ist“, sagte Keller.
Richtig gute Talente in der U19
Noch keine Option für einen Einsatz bei den Profis sind Nachwuchstalente wie die U19-Stürmer Cuber Potocnik, Justin Diehl oder und Damion Downs: „In unserer U19 gibt es viele interessante Jungs, die wir nach und nach immer mehr an den Lizenzkader heranführen wollen. Das haben wir auch in der Vergangenheit schon so gemacht und sie werden auch weiter immer mal wieder mittrainieren. Wir möchten keinem die Bürde auflegen, jetzt schon einen Spieler im Profikader ersetzen zu müssen. Aber es sind richtig gute Talente für die Zukunft dabei“, erklärte Christian Keller.