1. FC KölnFC-Profi Niklas Hauptmann liebäugelt mit Zweiter Liga
Köln – Niklas Hauptmann hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Seine Krankenakte ist derart prall gefüllt, dass er seinem Beruf in den vergangenen Jahren nur sehr eingeschränkt nachgehen konnte. Seit seinem Wechsel im Sommer 2018 ans Geißbockheim hat der bald 26-Jährige in gerade mal zwölf Pflichtspielen für die Profis des 1. FC Köln auf dem Platz gestanden. Die rund 3,5 Millionen Euro Ablöse, die der damalige Fußball-Zweitligist vor vier Jahren an Dynamo Dresden überwiesen hat, haben sich für die Kölner nicht annähernd bezahlt gemacht.
Einige Hoffnungsschimmer in der jüngsten Zeit
Zuletzt waren dem in Köln geborenen Sohn des einstigen FC-Profis Ralf Hauptmann immerhin kleine Schritte in die richtige Richtung gelungen. Mit vier Einsätzen in der Regionalliga-Mannschaft des FC sammelte er Spielpraxis, die einen Hoffnungsschimmer für den zentralen Mittelfeldspieler bedeuteten. „Wir freuen uns, dass Niklas zuletzt wieder regelmäßig am Training der Profi-Mannschaft teilnehmen und Einsatzzeit in der zweiten Mannschaft sammeln konnte“, erklärt FC-Lizenzspielerleiter Thomas Kessler. Trotz eines noch bis Sommer 2023 laufenden Arbeitspapieres dürften Niklas Hauptmanns Chancen im Bundesliga-Team allerdings verschwindend gering sein. „Auch bei Niklas gilt: Wir akzeptieren bestehende Verträge, sind aber bei jedem Spieler gesprächsbereit, der sich verändern möchte“, sagt Kessler, dessen Club zu Einsparungen gezwungen ist.
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Nach Informationen der Rundschau sieht Niklas Hauptmann seine Zukunft im Falle eines Wechsels bevorzugt in der Zweiten Liga, in der er in der Saison 2020/21 als Leihgabe an Holstein seine bislang letzte sorgenfreie Phase erlebte. Sollte es aber an Angeboten aus dem Unterhaus mangeln, könnte der FC Viktoria Köln ins Spiel kommen. Der Drittligist ist nach dem Abgang von Kai Klefisch zum SC Paderborn auf der Suche nach einem neuen Mann für die Mittelfeld-Zentrale. Hauptmann müsste nicht mal umziehen.