Köln – Der 1. FC Köln hat die Länderspielpause in der Fußball-Bundesliga für ein internes Testspiel genutzt. Trainer Markus Gisdol verfolgte mit der am Donnerstagnachmittag im Rheinenergiestadion ausgetragenen Partie vorrangig das Ziel, Außenbahnspieler Florian Kainz und Mittelstürmer Sebastian Andersson nach langen Verletzungspausen Spielpraxis auf Wettkampfniveau zu verschaffen. Schließlich soll das Offensivduo in der Endphase des Abstiegskampfes noch eine wichtige Rolle einnehmen und das lahmende Angriffsspiel des Tabellensechzehnten beleben.

Während Andersson nach Absprache mit seinem Trainer lediglich in den ersten 25 Minuten zum Einsatz kam, dabei aber immerhin ein Tor per Abstauber erzielte, hielt Kainz rund 70 Minuten durch. Neben Andersson trafen Dominick Drexler (2) sowie Siegtorschütze Simon Breuer aus der U19 zum 4:3 (2:0)-Erfolg von „Team Rot“; für „Team Weiß“ betrieb der seit Wochen unberücksichtigte Tolu Arokodare mit einem Hattrick Werbung in eigener Sache.

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Sorgen bereitete derweil Winter-Zugang Emmanuel Dennis, der sich kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit am linken Sprunggelenk verletzte und den Rasen dick bandagiert verließ. Überhaupt hatte Gisdol nur einen ausgedünnten Kader zur Verfügung stehen, der von mehreren Nachwuchskräften aufgefüllt wurde. Neben den beiden U21-EM-Teilnehmern Salih Özcan und Ismail Jakobs sowie den auf Länderspielreise befindlichen Sava Cestic, Ellyes Skhiri, Dimitris Limnios und Ondrej Duda waren auch Timo Horn, Jorge Meré, Sebastiaan Bornauw, Benno Schmitz und Marius Wolf nicht dabei. (tca)