Die Polizei ermittelt nun, was zum Tod des 28-Jährigen führte, der am Samstag (11.1.) von Kanufahrern gefunden wurde. Obduktion in Bonn.
Wie starb der 28-Jährige?Toter aus der Sülz ist Vermisster aus Hoffnungsthal

Rettungskräfte eilen mit einer Trage zum Ufer der Sülz.
Copyright: Ralf Rohrmoser-von Glasow
Jetzt ist es traurige Gewissheit: Der am Samstag bei Troisdorf-Altenrath kurz vor der Lohmarer Stadtgrenze von Kanufahrern in der Sülz gefundene Tote, ist der seit der vergangene Woche Montag in Rösrath-Hoffnungsthal vermisste 28-Jährige. Das hat die rheinisch-bergische Kreispolizei am Montagmittag bestätigt.
Wie berichtet war der 28-Jährige seit Montagabend, 6. Januar, vermisst worden. Laut Polizei hatte er ohne Schuhe sein Wohnanschrift in Hoffnungsthal in Richtgung eines Waldgebietes beziehungsweise des Sülzufers verlassen. Am Samstagmittag hatten Kanufahrer dann einen leblosen Körper einige Kilometer flussabwärts kurz vor der Einmündung der Sülz in die Agger vor Lohmar entdeckt.
Für ein Tötungsdelikt gebe es bislang keine Anhaltspunkte.
Die unbekleidete Leiche hatte sich offenbar in einem Baum verfangen. Wasserwacht, Feuerwehr und DLRG bargen die leblose Person. Eine Notärztin konnte allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen. Zunächst war die Identität der gefundenen Person unklar.
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Am Montag bestätigte die Polizei aus Rhein-Berg dann den Zusammenhang mit dem Vermissten aus Hoffnungsthal. „Die Umstände seines Todes sind nun Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen“, sagt Polizeisprecherin Tanja Höller.
Der Tote befindet sich mittlerweile zur Obduktion in der Bonner Rechtsmedizin. „Für ein Tötungsdelikt gebe es bislang keine Anhaltspunkte“, so Polizeisprecher Christian Tholl auf Nachfrage. Endgültige Klarheit könne erst die Obduktion bringen.