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Vorschlag für OpladenLandwirtschaftsschule soll Bürgertreff werden

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Die ehemalige Landwirtschaftsschule an der Düsseldorfer Straße steht bereits seit 2016 leer. Sie könnte zu einem Quartierstreff umgestaltet werden, meint Friedrich Busch.

Leverkusen – Der repräsentative Bau der früheren Landwirtschaftsschule an der Düsseldorfer Straße in Opladen wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Das könnte man mit einer Feierstunde würdigen, meint der Opladener Ratsherr Friedrich Busch (FDP), wobei zugleich die Bedeutung der Landwirtschaft in Leverkusen einmal Beachtung finden könnte. Vor allem aber könnte das schmucke Gebäude, das einst noch vom Landkreis Solingen errichtet worden ist, dann vom Rhein-Wupper-Kreis sowie später der Stadt Leverkusen genutzt wurde und das inzwischen seit 2016 leer steht, einer neuen Nutzung zugeführt werden.

Zwar plant die Stadtverwaltung seit einigen Jahren, das Haus mit einem Aufwand von 1,5 Millionen Euro umzubauen und darin 50 Arbeitsplätze für die Verwaltung einzurichten. Ob das aber noch verwirklicht wird, bezweifelt Busch ganz erheblich. Schließlich arbeitet die Stadt gerade an einem neuen Standortkonzept für ihre Fachbereiche, das eine stärkere Konzentration vorsieht, also nicht einen eher so peripheren Standort zum Ziel hat. Außerdem hat die Corona-Krise die Digitalisierung auch bei der Stadt beflügelt und den Impuls zu mehr Arbeit im Homeoffice gegeben, was weiter ausgebaut werden soll.

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Was im Opladener Norden aber fehlt, ist eine Begegnungsstätte für Bürger, findet Busch und beantragt, die frühere Landwirtschaftsschule zu einem Quartierstreff für Opladen-Nord umzubauen, zu einer multifunktionalen Begegnungsstätte für alle Altersgruppen. Schließlich fehle den gut 5000 Menschen in diesem Teil Opladens eine Möglichkeit, sich zu treffen. Es gebe auch keine Geschäfte für die Nahversorgung mehr, und die letzte Gaststätte habe vor Jahren geschlossen.