Fassanstich27. Hangelarer Spektakel in Sankt Augustin feierlich eröffnet

Bürgermeister Klaus Schumacher eröffnet das Fest mit dem Fassanstich.
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Sankt Augustin – Das Hangelarer Spektakel wurde pünktlich mit dem Faßanstich durch Bürgermeister Klaus Schumacher eröffnet. Diesmal ging ausnahmsweise nichts schief. In den letzten Jahren spritzte das Bier auch schon mal in die Menge.
„Die Wetten laufen, was diesmal beim traditionellen Fassanstich durch Bürgermeister Klaus Schumacher schiefgehen können“, hatte Peter Schell vom Werbekreis noch vorher bei der Begrüßung der Gäste auf der Bühne gewitzelt. Und er berichtet noch etwas. „In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte ein Unbekannter die Reifen der Bierwagen fürs Spektakel zerstochen. Die Brauerei musste schnell für Ersatz sorgen.“ Dass es immer noch Menschen gebe, die so etwas machen, verstehe er nicht.
Rund 30.000 Gäste erwartet
Emotional wurde es, als Dorfpolizist Michael Krenz nach 20 Dienstjahren auf dem Fest seinen letzten Auftritt hatte. „Ich habe am Freitag, dem 13. September, meinen letzten Diensttag“, so der Beamte. Das bringe sicher Glück für die Zeit in der Pension.
Rund 30.000 Gäste werden am Wochenende auf der 500 Meter langen Festmeile auf der Kölnstraße erwartet. Rund 100 Stände haben wir eingeplant“, berichtet Natascha Brecht-Kalus vom Organisationsteam. Zwei Hüpfburgen, ein Karussell und zahlreiche andere Wagen komplettieren das Programm, dessen Ende am Sonntag, 1. September, um 19.30 Uhr mit dem letzten Auftritt der Coverband Coldstack auf der zweiten Bühne am Richthofen-Kreisel eingeleitet wird.
Fest unterstreicht „Attraktivität des Stadtteils“
„Das Fest zu stemmen ist jedes Jahr ein Kraftakt“, betonte Schell auf einer Pressekonferenz vor der Veranstaltung. Gern hätte er eine dritte Bühne gehabt. „Doch das war finanziell nicht zu machen. Das hätte rund 12.000 Euro Zusatzkosten verursacht.“ Aber vor der Kirche Sankt Anna wird es „als kleine dritte Bühne“ Auftritte geben. Dort wird eine aus der Pfarrjugend hervorgegangene Gruppe ein Programm für Jung und Alt bieten.
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Dass das Spektakel eine wichtige Veranstaltung „für das Leben in Hangelar ist und die Attraktivität des Stadtteiles unterstreicht“, begründen die Veranstalter auch damit, dass sich immer Vereine, Kindergärten und andere Organisationen beteiligten.
„Spektakel“ 2017 ausgefallen
Die beiden Bierstände an den Live-Bühnen werden zum Beispiel vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und vom VfR Hangelar betreut. „Dass die Sankt-Sebastianus-Schützen erstmals den Stand vor der Udet-Passage übernommen haben, freut uns sehr“, sagt Brecht-Kalus.
Zum 27. Mal findet das „Spektakel“ in diesem Jahr statt. 2017 war es ausgefallen, weil es Probleme mit rechtlichen Fragen gab.