Sternfahrt vom RathausEnthusiastischer Start für Sankt Augustiner Stadtradeln
Radfahrer aus Sankt Augustin, Lohmar und Hennef trafen sich zur großen Sternfahrt vor dem Rathaus.
Copyright: Sandra Ebert
Sankt Augustin – Klingeling, die Radler erobern die Innenstadt. Citybike, Trekkingrad, Lastenrad oder Liegewagen: Vor dem Rathaus in Sankt Augustin kam so ziemlich alles zusammen, was Räder und Pedalen hat. Der große Freiplatz war ein Treffpunkt bei der großen Sternfahrt, mit der die Aktion „Stadtradeln“ eingeläutet wurde.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club ADFC hatte gemeinsam mit dem Rhein-Sieg-Kreis zum Aktionstag eingeladen. Und bevor sich die Fahrradfahrer aus Niederkassel, Troisdorf, Siegburg, Sankt Augustin, Lohmar, Hennef, Königswinter, Bad Honnef und vielen linksrheinischen Kommunen sowie Bonn zur zentralen Kundgebung auf dem Bonner Marktplatz trafen, steuerten sie einzelne Sammelpunkte im Rhein-Sieg-Kreis und in der Bonner Region an.
Blaue, gelbe und grüne Westen
Farbige Westen der Radfahrer markierten die Herkunft, in Sankt Augustin mischten sich blaue, gelbe und grüne, wobei letztere deutlich in der Übermacht waren. Mit 30 Radfahrern stellte die Hennefer Truppe den Löwenanteil der Stadtradler, die Blauen aus Sankt Augustin und die Gelben aus Siegburg – immerhin mit Lastenrad Lottchen in ihren Reihen – stellten kleinere Abordnungen. Enthusiastisch waren sie allemal, wie die doppelte Ehrenrunde um den Platz mit viel Klingeling und Gejubel bewies.
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Über die Bundesstraße Richtung Hangelar und dann nach Pützchen führte der Weg, als Critical Mass sorgten die Stadtradler für Aufsehen. Genau das hatten die Veranstalter auch beabsichtigt: Denn die Aktion Stadtradeln, mit der Teams Co²-freie Kilometer für die eigene Kommune erradeln können, läuft noch bis zum 14. Juni. Dazu ist allerdings eine Registrierung notwendig.
Auch Marc Knülle, Fraktionschef der SPD im Sankt Augustiner Rat, hatte sich für die Sternfahrt aufs Trekkingrad geschwungen. Der Besuch des ADFC im Planungsausschuss habe ihn beeindruckt, erzählte er; die Hinweise müssten ernst genommen und Prioritäten gesetzt werden. „Ein Schlagloch in der Straße ist nicht gut, ein Schlagloch auf dem Radweg aber brandgefährlich.“