Der Stolperstart ist längst vergessen: Die Zweitliga-Volleyballer des TuS Mondorf haben sich mittlerweile auf Platz zwei vorgekämpft. Am Samstag peilt der Meister den fünften Streich in Folge an.
Auf der ÜberholspurMondorfer Volleyballer schielen auf Platz eins
Die einen dürfen die Füße hochlegen, für die anderen wird es am Wochenende wieder ernst. Während die Drittliga-Volleyballer der Rhein-Sieg Volleys Much & Buisdorf spielfrei haben und erst am 26. November wieder ins Geschehen eingreifen (gegen den FC Junkersdorf), ist der Zweitligist TuS Mondorf am Samstag (20 Uhr) in der Bonner Hardtberghalle gegen den Tabellenvorletzten VV Humann Essen gefordert.
Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit einer Auftaktniederlage beim aktuellen Spitzenreiter Bitterfeld-Wolfen und einem Punktverlust beim Vierten Neustrelitz ist das Team aus Niederkassel mit drei 3:0-Siegen und einem 3:1-Erfolg wieder im grünen Bereich. Auch beim Aus im DVV-Pokal-Achtelfinale gegen den Erstligisten Powervolleys Düren hat sich das Team von Trainer Anastasios Vlasakidis teuer verkauft.
Fust und Düsterwald überzeugen
Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass der Coach sagt: „Im Moment bin ich total zufrieden und sehr optimistisch für das Match gegen Essen.“ Nachdem sich die Tabelle nach dem ersten Saisonviertel ein wenig sortiert hat, können die ersten beiden Ergebnisse zudem etwas relativiert werden. Denn sowohl der VC Bitterfeld-Wolfen als auch der PSV Neustrelitz dürften sich in dieser Saison wohl unter den Top Fünf einsortieren.
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Ob und wann der Zweite TuS Mondorf wieder die Tabellenführung übernimmt – am Wochenende kommt es zum Topspiel zwischen Bitterfeld-Wolfen (1.) und Lindow-Gransee (3.) –, bleibt abzuwarten. Auch TuS-Manager Klaus Utke lässt sich nicht aus der Reserve locken: „Wir können nur unsere eigenen Hausaufgaben erledigen. Bitterfeld ist gut drauf, aber ich tippe auf einen knappen Sieg von Lindow.“ Sollte es so kommen, könnten die Mondorfer mit einem glatten Sieg nach Punkten mit dem Spitzenreiter gleichziehen.
Ob sie die Mission erneut mit Tom Fust und Hendrik Düsterwald in der Startformation antreten, ist offen. „Unsere Youngsters trumpfen immer besser auf“, sagt Utke über die beiden Zugänge von den Rhein-Sieg Volleys. „Gegen Bocholt haben sie ihren Platz in der Starting Six bestätigt.“
Zumindest Coach Vlasakidis will sich nicht in die Karten schauen lassen: „Gegen Bocholt wollte ich sehen, ob sie ihre guten Trainingsleistungen auch unter Druck im Spiel abrufen können. Sie arbeiten beide sehr ehrgeizig und haben schon viel dafür getan, um vom Niveau her mit den anderen Jungs gleichzuziehen. Aber es ist durchaus noch Luft nach oben.“
Und zu der Aussicht, als Zweitliga-Meister wieder auf Platz eins zurückzukehren, sagt Vlasakidis nur: „Wir sind auf einem guten Weg.“