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VolleyballTuS Mondorf verteidigt den WVV-Pokal

Lesezeit 3 Minuten
TuS Mondorf WVV-Pokalsieger

So sehen Pokal-Helden aus: Der Zweitligist TuS Mondorf feiert die Titelverteidigung in heimischer Halle.

Der TuS Mondorf hat es wieder getan: In eigener Halle holte der Zweitligist den WVV-Pokal. Nun fehlt noch ein Sieg zum Einzug in den DVV-Pokal.

Die Zweitliga-Volleyballer des TuS Mondorf haben ihren Titel im WVV-Pokal verteidigt. Der Regionalligist RSV Much & Buisdorf kassierte indes seine erste Saisonpleite.


WVV-Pokalfinale

TuS Mondorf – VV Humann Essen 3:0 (25:23, 25:22, 25:19). Die Mondorfer wurden trotz ihres Liga-Einsatzes tags zuvor in Bocholt (3:1, Anm. d. Red.) ihrer Favoritenrolle gerecht. Und zwar Satz für Satz ein bisschen mehr. Essen konnte zumindest in den ersten beiden Durchgängen gut mithalten, nicht zuletzt dank druckvoller Aufschläge.

Mehr als 76 Minuten wollten die Mondorfer dann aber doch nicht aufwenden für ihren zweiten WVV-Pokalsieg in Folge. „Die Jungs haben die Aufgabe toll gemeistert. Alle Spieler haben ihren Anteil an der Titelverteidigung, denn alle haben Einsatzzeit erhalten“, verteilte TuS-Manager Klaus Utke Lob an die Pokal-Helden, deren Weg noch nicht zu Ende ist.

Mondorf erwartet heißer Tanz in Kiel

Nach einem spielfreien Wochenende muss die „Macht von Rhein und Sieg“ zum Kieler TV reisen, der den Regionalpokal Nord dank eines 2:1 (25:23, 9:25, 15:7)-Finalerfolgs gegen den SV Warnemünde gewonnen hat. Im Duell im hohen Norden zwischen den beiden aktuellen Topteams der 2. Bundesliga Nord wird nun jene Mannschaft ermittelt, die im DVV-Pokal-Achtelfinale gegen die Powervolleys Düren antreten darf.

Der Tabellenführer aus Mondorf will zwar (wie im Vorjahr) unbedingt den Erstligisten in der Hardtberghalle empfangen, doch in Kiel steht ein heißer Tanz bevor. „Ich rechne mit bis zu 500 Zuschauern. Kiel hat in der Liga noch keinen einzigen Satz verloren“, muss Utke gar nicht erst künstlich Spannung aufbauen. Statistik und Rahmenbedingungen tun das schon ganz automatisch.


Regionalliga West

TSC Gievenbeck II – RSV Much & Buisdorf 3:1 (25:23, 25:17, 15:25, 25:20). Im vierten Saisonspiel hat es die Much-Buisdorfer zum ersten Mal erwischt: Durch die erste Niederlage ist der fulminante Lauf des Absteigers vorerst gestoppt.

Als Coach fungierte U-23-Trainerin Carolin Hellmann, da Reza Barzegar verhindert war. Sie vertraute zu Beginn auf Leon Hopf, Nick Bäumer, Laurens Kamphuis, Josh Theis, Lorenz Koob und Frederik Schmidt. Die Rhein-Sieg Volleys machten ihre Sache bis zum 23:22 gut. Dann gelangen den Gastgebern jedoch drei Punkte in Folge und der erste Satz war verloren.

Nachdem auch der zweite Durchgang deutlich an den TSC gegangen war, spielten die Gäste (inzwischen mit Eike Hansen für Hopf) plötzlich wie aus einem Guss – 25:15. Doch den Schwung konnten die Hellmann-Schützlinge nicht mitnehmen in den vierten Satz. Die Kräfte schwanden und so mussten MVP Frederik Schmidt und seine Teamkollegen den Weg zurück ins Rheinland mit leeren Händen antreten.

Am Sonntag (17 Uhr) empfangen die RSV Much & Buisdorf den VV Humann Essen III.