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Fußball-LandesligaFür den TuS Mondorf zählt nur ein Sieg

Lesezeit 2 Minuten
Trainer Michael Müller vom TuS Mondorf erwartet am Sonntag „kein schönes Spiel“ gegen den SV Schlebusch.

Trainer Michael Müller vom TuS Mondorf erwartet am Sonntag „kein schönes Spiel“ gegen den SV Schlebusch.

Die abstiegsbedrohte Mannschaft vom Trainer Michael Müller fiebert den beiden Partien gegen den SV Schlebusch und beim SV Deutz 05 entgegen.

In der Fußball-Landesliga steht nach dem Rückzug des VfL Alfter bereits der erste Absteiger fest. Zwei weitere Teams müssen am Ende den bitteren Gang in die Bezirksliga antreten, wobei der finanziell arg gebeutelte Absteiger BW Friesdorf mit nur acht Punkten auf dem Konto (und angesichts eines Acht-Punkte-Rückstands auf das rettende Ufer) bereits mit dem Rücken zur Wand steht. Ebenfalls zittern muss der unmittelbar davor platzierte TuS Mondorf. Zumindest Stand jetzt.

Da die Elf von Trainer Michael Müller mit einer 1:3-Niederlage in Nümbrecht aus der Winterpause gekommen ist, zogen Fortuna Bonn (1:1 gegen Oberpleis) und der SV Deutz (3:1 gegen Spich) an den Mondorfern vorbei. „Die nächsten beiden Spiele haben Endspiel-Charakter. Am Sonntag gegen Schlebusch zählen einfach nur drei Punkte“, betont Müller.

Aaron Wieland kehrt in Mondorfs Kader zurück

Dabei hat der Coach auch schon die übernächste Partie im Hinterkopf, wenn der schwere Gang nach Deutz ansteht. Die anstehende Aufgabe wird keineswegs leicht, da die Schlebuscher sehr gut aus den Startlöchern gekommen sind. Auf eigener Anlage trotzte man dem Spitzenreiter SSV Merten ein 1:1 ab.

Hoffnung macht Müller die Tatsache, dass er beim Training am Donnerstag wieder einen deutlich größeren Kader zur Verfügung hatte. Viele Spieler haben ihre Erkältung mittlerweile überstanden. So fehlten nur die Langzeitverletzten Julian Fälber (Kreuzbandriss) und Tom Schmitz (Schambeinentzündung). Auch Abwehrstratege Aaron Wieland ist nach einer Gelb-Rot-Sperre wieder mit von der Partie.

Am Mittwoch unterlag Schlebusch derweil beim Ligarivalen FC Pesch (0:3) – und zwar im Kreispokal. „Der Trainer hat fast komplett die zweite Garde spielen lassen, weil er den ganzen Fokus auf die Meisterschaft legt“, ist Müller gut informiert und kann seine Spieler nur entsprechend warnen. Immerhin: Das Hinspiel konnten die Mondorfer mit 3:1 für sich entscheiden. „Das wird kein schönes Spiel, aber ein sehr intensives“, ist sich Müller sicher.