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Später Start in die SaisonInsel-Freibad auf Grafenwerth hat jetzt auch geöffnet

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Sprung ins kühle Nass: Schon am frühen Morgen suchten die ersten Besucher des Freibads auf Grafenwerth eine Abkühlung. 

Bad Honnef – 43 Schulkinder der Sankt Martinus Grundschule waren am Montag die Ersten, die das kühle Nass des Freizeitbades auf der Insel Grafenwerth genossen. „Sie haben angefragt, ob sie vor Einlass kommen können und das machen wir nach der langen Pandemiezeit gerne“, betonte Betriebsstättenleiter Rico Stein.

Die ersten Senioren warteten kurz vor 10 Uhr – dem offiziellen Saisonauftakt – auf Einlass. So wie Sigrid Haffauf, die sich freute, ihre morgendlichen Bahnen ziehen zu können. Die Frühschwimmerin kommt seit Jahrzehnten wochentags. Denn: „Am Wochenende soll den Familien das Bad gehören.“ Es sei „wunderbar, dass wieder geöffnet ist. Eher wäre schöner gewesen, aber die Umstände müssen passen“.

Insel-Freibad auf Grafenwerth machte später auf als andere

Das Insel-Freibad macht später auf als andere Freibäder in der Region, unter anderem weil die Mitarbeiter in Kurzarbeit beziehungsweise während des Lockdowns beim Ordnungsamt eingesetzt waren. Außerdem brauchte die Wasseraufbereitung Zeit. Ein Labor hat nach dem Reinigen und Neufüllen der Becken sowie der nötigen Wartezeit Chlor- und pH-Werte gemessen und nach möglichen Bakterien geforscht. Damit sichergestellt ist, dass das Wasser sauber ist.

Die Schwimmbadregeln in Corona-Zeiten sind nicht ganz so streng wie im vorigen Jahr. Masken- und Testpflicht entfallen wegen des sinkenden Inzidenzwertes. Die gesamte Liegewiese ist freigegeben sowie der Sprungturm und die große Rutsche. Erfrischen kann man sich täglich von 10 bis 18 Uhr. Auch der Minigolfplatz und die Gastronomie sind geöffnet.

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Einen Betrieb in zwei Schichten wie im vergangenen Jahr gibt es diesmal nicht. Trotzdem appelliert der Betriebsleiter der Honnefer Bäder, Hans-Joachim Lampe-Booms, an die Besucher den Abstand und die Hygieneregeln einzuhalten. Maximal 500 Gäste dürfen ins Bad, sichtbar ist die Belegung am Eingang und im Internet. Wie im vergangenen Jahr gibt es die „Schwimmbadautobahn“, die das Schwimmen in Bahnen in nur eine Richtung regelt. Duschen und Toiletten sind eingeschränkt nutzbar.

Eintrittskarten gibt es über die Homepage und am neuen Kassenautomaten am Eingang, an dem bar oder mit Karte bezahlt werden kann. Die Eintrittspreise sind wie im vergangenen Jahr: Vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder ab drei Jahren. Ermäßigung erhalten Schüler, Studenten und Studierende. Die vielen Eintrittsgutscheine, die Kinder bei Malwettbewerben in den vergangenen zwei Jahren gewonnen haben, bleiben gültig.