„Eine Blume für Hermann Honnef“ ist auf der Insel Grafenwerth errichtet worden. Der Ingenieur gilt als Pionier der Windkraft.
Insel GrafenwerthSkulptur erinnert in Bad Honnef an den Windkraftpionier Hermann Honnef

Viele Zuschauer waren bei Einweihung der „Blume für Hermann Honnef“ dabei.
Copyright: Ralf Klodt
Ein Denkmal für Hermann Honnef ist die drei Meter große Blume, die jetzt im Umweltskulpturenpark auf der Insel Grafenwerth enthüllt wurde. Der Windkraftpionier wurde 1878 auf der Insel Grafenwerth geboren.
Er gilt als genialer Ingenieur, der frühzeitig auf Windkraft und damit auf regenerative Energien gesetzt hat. Unter anderem der Bad Honnefer Heimatforscher Martin Maus und Dieter Mechlinski vom virtuellen Brückenhofmuseum (Königswinter-Oberdollendorf) hatten sich für ein Denkmal starkgemacht.
Das fünfte Kunstwerk für Bad Honnefer Umweltskulpturenpark
Dank eines Sonderpreises der Kummer-Vanotti-Stiftung und mit Unterstützung der Bad Honnef AG konnte eine Jury unter mehreren Bewerbungen die „Blume für Hermann Honnef“ auswählen. Es ist ein Werk der Künstlerin Brigitta Weimer.
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Laut Beschreibung ist die Blume eine kinetische Windskulptur, die in ihrer „plakativen Farbigkeit und poppigen Fröhlichkeit“ eine andere visuelle Sprache spreche, als die bis zu 600 Meter hohen Stahlbauwerke Hermann Honnefs.
Die Blume wächst aus einer Betonscheibe, auf der sich Informationen über Hermann Honnef als Text finden. Das Kunstwerk, das Fünfte im Umweltskulpturenpark auf der Insel, kann als Ladestation für Smartphones genutzt werden. Nach Weimers Wissen ist es die erste Skulptur, die Windenergie erzeugt und nutzt. Größere Entwürfe – Windblumen von sechs Metern Höhe oder drei Windblumen von je 3,5 Metern Höhe – habe die Naturschutzbehörde abgelehnt.