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A44 und L163 gesperrtSturmtief Klaus legt den Verkehr rund um Rhein-Erft lahm

Lesezeit 2 Minuten
Feuerwehr Sturmtief Klaus

Auf der L 163 zwischen Götzenkirchen und Türnich musste ein Baum gefällt werden

Rhein-Erft-Kreis – Das Sturmtief Klaus hat am Donnerstag nicht nur zu einer Sperrung der Autobahn 44 am Tagebau Garzweiler geführt, weil dort zu starker Wind herrschte. Auch im Rhein-Erft-Kreis gab es 29 Einsätze, die, so die Kreisleitstelle, aber im „üblichen Rahmen“ blieben.

In Kerpen immerhin hat der Sturm zu einem Verkehrschaos geführt: Denn am frühen Nachmittag drohte ein schwerer Ast auf die Landstraße 163 zwischen Götzenkirchen und Türnich zu fallen. Die hauptamtliche Wache rückte aus, um den etwa fünf Meter langen Ast, welcher in 20 Meter Höhe auf weiteren Ästen auflag, zu bergen.

Wie die Kerpener Feuerwehr berichtet, wurden mit bereits vor Ort befindlichen Mitarbeitern von Straßen NRW mehrere große Äste abgetragen. Dazu wurde auch eine Teleskopmastbühne in Stellung gebracht. Im weiteren Verlauf musste zusätzlich ein zweiter Baum komplett gefällt werden. Der Einsatz konnte nach rund vier Stunden beendet werden.

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Durch die Feuerwehr wurde die Einsatzstelle abgesichert und im weiteren Verlauf durch die angeforderte Polizei die Straße komplett gesperrt. Das führte dazu, dass Autofahrer von Horrem aus nicht mehr in Richtung Kerpen und Türnich beziehungsweise umgekehrt fahren konnten. Sie mussten den Umweg über Sindorf suchen. Der Verkehr staute sich so auf der kompletten Länge zwischen Sindorf und Horrem in beide Richtungen.

Dazu gab es noch weitere Einsätze der Feuerwehr Kerpen. So hatten sich etwa an einer Baustelle in Horrem einige Gegenstände losgerissen. In Sindorf löste sich der Befestigungsanker eines Baugerüsts.