Der Fraktionsvorsitzende der Linken/BSW/+ im Kreistag wirft einem Leserbriefschreiber „verleumderische Unterstellungen“ vor.
„Bösartige Unterstellung“Politiker aus Rhein-Erft bestreitet Lob für Trumps Ukraine-Politik

US-Präsident Donald Trump will den Krieg Russlands gegen die Ukraine beenden. Über den richtigen Weg dorthin gibt es unterschiedliche Auffassungen.
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Hans Decruppe weist die Behauptung von sich, er habe die Ukraine-Politik von US-Präsident Donald Trump gelobt. In einer Stellungnahme zu dessen Initiative, den Krieg in der Ukraine durch Verhandlungen zu beenden, hab er lediglich begrüßt, „dass jetzt Gespräche zwischen den USA und Russland über ein Ende des Ukraine-Kriegs geführt werden sollen“.
Es treffe nicht zu, dass er sich darin zur gesamten Ukraine-Politik Trumps geäußert habe, sagt der Fraktionsborsitzende der Linken/BSW/+ im Kreistag Rhein-Erft. Dies hatte ein Leser dieser Zeitung Decruppe vorgeworfen und sich in einem Leserbrief kritisch zu dessen Haltung geäußert.
Hans Decruppe: „Bösartige, verleumderische Unterstellung des Leserbriefschreibers“
Der Politiker verwahrt sich ebenso gegen die Aussage, der US-Präsident folge jetzt dem, was er schon immer gefordert habe – „die Bedingungen des Diktators Putin für eine Beendigung des Krieges zu akzeptieren.“ Decruppe bezeichnet dies als „bösartige, verleumderische Unterstellung des Leserbriefschreibers“.
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Hans Decruppe fühlt sich von einem Leserbriefschreiber falsch zitiert.
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Ebenso verleumderisch sei dessen Feststellung, der ehemalige Linken-Politiker stelle sich „auf die Seite des Aggressors und gegen die Opfer imperialistischer Gewalt.“ Bereits einen Tag nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 habe er, so Decruppe, den Angriff verurteilt und Russland aufgefordert, seine Truppen sofort zurückzuziehen. „Für diesen Krieg gibt es keinerlei Rechtfertigung“, hatte Decruppe in einer Pressemitteilung geschrieben.
Und jüngst habe er die Erwartung geäußert, dass die Gespräche zwischen den USA und Russland „zu Friedensverhandlungen auf Basis des Völkerrechts“ führen. Mit dieser Forderung stelle er sich nicht auf die Seite des Aggressors, sondern stehe – als Politiker und Jurist – mit dieser Position auf der Seite des Völkerrechts.