Der Kerpener gehörte dem Stadtrat seit 2022 an. Sein Herz schlug für den SPD-Ortsverein Horrem/Neu-Bottenbroich.
Philipp Krüll gestorbenSPD Kerpen trauert um Ratsmitglied (39)

Der Kerpener SPD-Stadtverordnete Philipp Krüll ist im Alter von nur 39 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben.
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Der SPD-Stadtverordnete Philipp Krüll ist in der vergangenen Woche im Alter von nur 39 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Die gesamte Fraktion und der gesamte Stadtverband sind tief geschockt und „uns fehlen die Worte, um ausdrücken, wie traurig wir alle sind“, teilt der Fraktionsvorsitzende Andreas Lipp mit.
Krüll gehörte dem Stadtrat seit September 2022 an. Zudem war er Mitglied im Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr, im Sozialausschuss, im Wahlausschuss und im Arbeits-kreis „Bahnstadt Horrem“. Aber bereits seit 2019 war er Teil der SPD Fraktion als sachkundiger Bürger.
Krüll engagierte sich bei der Freiwilligen Feuerwehr
Seit seinem Eintritt im Oktober 2015 in die SPD engagierte er sich im SPD-Ortsverein Horrem/Neu-Bottenbroich, für den sein Herz schlug. Er war der Wahlkreisbetreuer des Wahlkreises 16 (Neu-Bottenbroich) und führte seit September 2022 den Ortsverein als Vorsitzender an. Zudem war Krüll Fördermitglied der Freiwilligen Feuerwehr und Mitglied bei Aktion Horrem e.V.
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Lipp zeigt sich tief betroffen: „Viel wichtiger aber ist, dass Philipp der Typ Mensch war, auf den man sich zu hundert Prozent verlassen konnte, der immer mit angepackt hat, egal worum es ging oder wer Unterstützung benötigte. Egal mit wem man in der SPD und auch außerhalb spricht, oft hören wir dieser Tage: ,Wieso hat es einen so feinen und guten Menschen treffen müssen?'“
Lipp weiter: „Mit Philipp Krüll verlieren wir einen Menschen, der sehr viel seiner Zeit für die Gemeinschaft in unserer Stadt aktiv und engagiert investiert hat und an den wir uns dankbar erinnern werden. Er war der Typ Mensch, den du um 12 Uhr nachts hättest anrufen und um Hilfe bitten können. Sein Tod reißt eine Lücke in die SPD, die nur schwerlich und schmerzlich zu ertragen ist.“ (jtü)