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Grabmal aufwendig saniertGruft des Horremer Renngrafen ist geöffnet

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Die Familiengruft der Grafenfamilie Berghe von Trips ist heute zugänglich.

Kerpen-Horrem – Zweimal im Jahr öffnet die Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach die Gruft, einmal zum Geburtstag und einmal zum Todestag des am 10. September 1961 in Monza bei einem Rennen tödlich verunglückten Ferrari-Fahrers Wolfgang Graf Berghe von Trips. Bei dem Unfall in Monza starben außer Trips noch 15 Zuschauer, 60 weitere wurden verletzt.

Die Öffnung der Familiengruft, Mittwoch, 4. Mai, von 9 bis 18 Uhr, nimmt Jörg-Thomas Födisch, stellvertretender Vorsitzender der Trips-Stiftung, besonders gern vor: Das in der Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Grabmal der Grafenfamilie ist in den vergangenen Wochen umfangreich saniert worden.

Dach ist noch nicht fertig

„Die Gruft war in keinem guten Zustand mehr“, sagt Födisch. Mit der Hilfe von Spendengeld habe die Stiftung die Gruft von innen und auch die Fassade wieder hergestellt, dazu die Tür und auch die Inschriften an zwei Grabplatten. „Die Arbeiten am Dach sind noch nicht ganz fertig, aber wir gehen davon aus, dass sie im Mai abgeschlossen werden.“ Über die Höhe der Kosten machte Jörg-Thomas Födisch keine Angaben.

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In der vermutlich zwischen 1857 und 1859 errichteten Gruft sind neben dem Renngrafen noch weitere Familienmitglieder beigesetzt, darunter seine Eltern Thessa und Eduard. Die Familie hatte ihren Sitz auf Burg Hemmersbach in Horrem. Der Formel-1-Fahrer und Vizeweltmeister Wolfgang Graf Berghe von Trips genießt noch heute bei Motorsportfreunden hohes Ansehen. Die Gruft befindet sich auf dem Friedhof in Kerpen-Horrem.