Schutz von InsektenStadt Hürth und Energieversorger vergeben Klimaschutzpreis
Die Urkunden vergaben Bürgermeister Dirk Breuer und Martina Meyer von Innogy.
Copyright: Willi Pütz
Hürth – Eine Kita, eine Ökoinitiative und die Hauptschule sind die Sieger beim Klimaschutzwettbewerb, den der Energieversorger Innogy gemeinsam mit der Stadt ausgeschrieben hat. Mit dem Preis werden lokale Projekte zum Umweltschutz und zur Umweltbildung ausgezeichnet. Insgesamt waren 5000 Euro an Preisgeld ausgelobt.
Den ersten Preis, verbunden mit einem Preisgeld von 2500 Euro, erkannte die Jury der evangelischen Kindertagesstätte Am Mühlenhof in Alt-Hürth zu. Im Rahmen ihres Projekts „Insekten-Rettung“ haben sich die Kinder mit Bienen, Schmetterlingen und Insekten beschäftigt. Mit Trinkstationen und „Bienen-Restaurants“ wurde attraktiver Lebensraum geschaffen, außerdem haben die Kinder Distelfalter gezüchtet.
Ökoinitiative
Den zweiten Preis – 1500 Euro – bekam die Ökoinitiative Zum Komarhof. Die Initiative pflegt auf einer 3500 Quadratmeter großen Fläche in Efferen eine Obstwiese und einen alten Baumbestand. Auf einem ökologisch bewirtschafteten Areal werden alte Gemüsesorten angebaut, außerdem wurden Nistplätze für Vögel und Insekten geschaffen. Regelmäßig gibt es Führungen durch den Schaugarten mitten in der Stadt.
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Die Hauptschule Kendenich bekommt als Drittplatzierte 1000 Euro für den Schmetterlingsgarten. Seit 2018 kümmert sich die Garten-AG um zuvor verwaiste Beete im Innenhof der Schule. In Hochbeeten und einem Gartenhaus werden mehr als 40 Obst- und Gemüsesorten angebaut, die von der Catering-AG und der „Ackerküche“ verarbeitet werden. (aen)