Erftstadt – Die ersten Schritte sind getan, damit sich die Technische Hochschule Köln am Ortsrand von Liblar ansiedeln kann. Der Campus ist nur ein Baustein in einem Projekt, das das Gesicht der Stadt in den kommenden Jahren verändern wird.
Und nicht nur das: Dort entstehe ein Modellraum für nachhaltige Stadt- und Raumentwicklung, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von TH, Stadt Erftstadt, Rhein-Erft-Kreis und dem Verein Region Köln Bonn: „Die Campuslandschaft mit einer zukunftsweisenden Hochschule des 21. Jahrhunderts im naturnahen Raum soll zukünftig ein Pilot-Projekt mit regionalem Vorbildcharakter sein.“
Erftstadt: Es geht um Wohnraum und Infrastruktur
Bund und Land stimmten sich derzeit über die finanzielle Förderung ab. Auch die Stadt Erftstadt habe Zuschüsse bei Landesinitiativen beantragt. In der Stadt sind die ersten konkreten Vorarbeiten geleistet. Ein Konzept für die Ausgleichsflächen liegt vor, ebenso eine Untersuchung zum Artenschutz. In Sachen Verkehr gibt es einen Entwurf, eine archäologische Untersuchung ist in Auftrag gegeben. Die Vergabe des Mobilitätskonzeptes wird vorbereitet, die des Leitbildes ist vertagt.
Für Erftstadt geht es nicht nur um den Campus der Technischen Hochschule, sondern auch darum, Wohnraum und Infrastruktur für die Lehrenden und Studierenden zu schaffen und sie in die Stadt zu integrieren. All das soll Maßstäbe setzen und beispielhaft sein für die Zukunft des Städtebaus. Dafür wird es einen städtebaulichen Wettbewerb geben, für das derzeit ein externes Büro einen Zeit- und Kostenplan erstellt.
„Zukunftsweisende Hochschule“
„Die Campuslandschaft mit einer zukunftsweisenden Hochschule des 21. Jahrhunderts im naturnahen Raum soll zukünftig ein Pilot-Projekt mit regionalem Vorbildcharakter sein“, heißt es in der Pressemitteilung. Und sie solle ein wesentlicher Faktor beim Strukturwandel des Rheinischen Reviers sein. Das solle Vorzeigeregion für ein modernes, klimafreundliches Wirtschaften und für eine nachhaltige Raumentwicklung werden.
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Nicht nur die Politik, auch die Bürgerschaft soll sich an der Planung in den kommenden Monaten beteiligen können. Unter anderen soll eine Internetseite eingerichtet werden, auf der jeder jederzeit den Prozess verfolgen kann.