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Erft-S-BahnAusbau der Strecke Horrem–Bedburg verzögert sich wohl bis 2026

Lesezeit 1 Minute

Der Ausbau der Bahnstrecke von Horrem über Bergheim nach Bedburg zur S-Bahn wird sich voraussichtlich verzögern.

Rhein-Erft-Kreis – Die S-Bahn auf der Strecke Horrem–Bedburg kommt voraussichtlich mit Verspätung.

War noch vor Jahresfrist die Rede von einem Start zum Fahrplanwechsel 2023, so war im Hauptausschuss des Nahverkehrs Rheinland und in der NVR-Zweckverbandsversammlung zuletzt 2026 im Gespräch.

SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Dierk Timm führt als Begründung an, dass sich Richtlinien des Bundes geändert hätten. Unter anderem müsse der volkswirtschaftliche Nutzen der Erft-S-Bahn nach neuen Kriterien berechnet werden. Hinzu kämen Verzögerungen beim Ausbau des S-Bahn-Knotens Köln.

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„Ich werde mich aber dafür einsetzten, dass durch Planungs- und Baubeschleunigung das Ziel 2023 noch zu erreichen ist. Dies sei auch wichtig, weil dann die bestehenden S-Bahn-Verträge ausliefen und neu ausgeschrieben werden müssten. Sollte das Datum nicht gehalten werden können, müsse man zur Überbrückung mit Interimsverträgen arbeiten, sagt Dierk Timm.

Die CDU-Kreistagsmitglieder Lothar Kauffels und Helmut Paul, die auch in Sachen Personennahverkehr unterwegs sind, haben sich mit einem Schreiben an den NVR-Geschäftsführer Norbert Reinkober, an Landrat Michael Kreuzberg, an den Bergheimer Bürgermeister Volker Mießeler sowie an die Landtags- und Bundestagsabgeordneten im Kreis gewandt, um die Verzögerung für die Erft-S-Bahn abzuwenden. Kauffels und Paul befürchten, dass die S-Bahn sogar bis 2028 auf sich warten lassen könnte. (fun)