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EuropawahlkampfEhemaliger Kanzlerkandidat Armin Laschet kommt nach Brühl

Lesezeit 2 Minuten
Zu sehen ist Armin Laschet.

Armin Laschet, ehemaliger Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, kommt nach Brühl.

Der einstige CDU-Parteichef und Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl 2021 will mit Bürgern über Europa diskutieren.

Armin Laschet ist am Freitag, 17. Mai, 18.30 Uhr, auf Einladung der CDU Rhein-Erft im Brühler H+Hotel, Römerstraße 1, zu Gast. Dort nimmt der einstige Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens an einer Diskussionsrunde im Rahmen des Europawahlkampfs teil.

„Die Veranstaltung ist für jedermann offen. Wir wollen erklären, warum uns als CDU ein starkes Europa so wichtig ist und wir freuen uns auf den Austausch mit dem Publikum“, erklärt der Pressesprecher der Brühler CDU, Dr. Stefan Werres. Die Moderation übernimmt der Brühler CDU-Vorsitzende André Hess.

Armin Laschet ist nun Mitglied des Bundestags

Laschet gehört seit 2021 dem Deutschen Bundestag an. Seit Januar 2022 ist der gebürtige Aachener Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Das Gremium, dem Vertreter von 46 nationalen Parlamenten des europäischen Kontinents angehören, verfolgt das Ziel, einen politischen Dialog zwischen den Parlamentariern der Mitgliedsstaaten sowie mit den Beobachter-Delegationen anzustoßen.

Innenpolitisch hat sich Laschet bundesweit einen Namen gemacht, als er als Kanzlerkandidat der Union für die Bundestagswahl 2021 ins Rennen ging. Unter der Führung des damaligen CDU-Vorsitzenden erreichten CDU und CSU bei der Bundestagswahl 2021 mit insgesamt 24,1 Prozent der Stimmen ihr schlechtestes Wahlergebnis in der Bundestagswahl-Geschichte der Union.

Laschet wurde über die nordrhein-westfälische Landesliste der CDU in den Bundestag gewählt, dem er bereits von 1994 bis 1998 angehört hatte. Von 1999 bis 2005 war er Mitglied des Europäischen Parlaments.

In NRW führte er von 2017 bis 2021 eine schwarz-gelbe Landesregierung. Zuvor war die CDU aus der Landtagswahl als stärkste Partei hervorgegangen.

Der 63-Jährige kritisierte zuletzt die Politik der Bundesregierung im Bezug auf das deutsch-französische Verhältnis. Beide Länder müssten gemeinsam agieren und dies nach außen ausstrahlen. Stattdessen schaue man immer nur auf die USA oder setze auf Alleingänge, betonte er unlängst in einem Radio-Interview.