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Platz für 430 MitarbeiterDas wird das neue Zuhause der Polizei im Rhein-Erft-Kreis

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An der Sportparkstraße in Bergheim entsteht die neue Polizeizentrale.

Bergheim/Zieverich – Vor etwa einem Jahr rollten an der Sportparkstraße im Bergheimer Stadtteil Zieverich die ersten Bagger an. Seitdem wird an der Baustelle mit Hochdruck gearbeitet. Zwischen Wohnpark, Sportplatz und Baumarkt entsteht das neue Zentralgebäude der Polizei.

Drei Kräne hieven unentwegt Betonteile, Moniereisen oder andere schwere Gegenstände über das 12 200 Quadratmeter große Grundstück, auf dem, wenn das Gebäude mal fertig ist, etwa 430 Mitarbeiter der Polizei ihren Arbeitsplatz haben sollen. In den vergangenen Wochen sind die Tiefgarage, der Keller und das Erdgeschoss im Rohbau weitestgehend fertiggestellt worden. 340 Parkplätze sollen auf dem Areal entstehen. Zudem wird die Bergheimer Wache, die derzeit noch an der Schützenstraße ist, in den Parterrebereich des Neubaus umziehen.

Bergheim: Extraschichten auf der Baustelle

Der Baufortschritt lässt sich sehen, nicht zuletzt, weil auf der Baustelle Extraschichten eingelegt werden: An sechs Tagen in der Woche sind die Arbeiter dort aktiv. Zudem werden viele vorgegossene Fertigteile verbaut. Als einer der nächsten Arbeitsschritte wird die Decke der Kantine erstellt, so die Polizei auf Anfrage.

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Ende 2023 soll die Polizei in Bergheim einziehen.

Erster Polizeihauptkommissar (EPHK) Paul Eisenbarth, der von Seiten der Polizei Projektleiter des Neubaus ist: „Mit einer Fertigstellung des Rohbaus ist Mitte des Jahres zu rechnen. Voraussichtlich im März nächsten Jahres werden die Arbeiten an der Außenfassade beginnen.“ Gebaut wird das Zentralgebäude von der Firma Tecklenburg aus Straelen. Das Unternehmen investiert nach eigenen Angaben etwa 60 Millionen Euro, das Land Nordrhein-Westfasen mietet das Gebäude.

Rhein-Erft-Polizei entscheidet über Innenausstattung

Aktuell schauen sich die Mitglieder des Projektteams der Polizei verschiedene Muster für Gegenstände der Inneneinrichtung sowie der technischen Ausstattung an. Entscheidungen werden in den nächsten Wochen getroffen.Für das neue Zentralgebäude gibt die Polizei insgesamt 14 Liegenschaften auf, die im ganzen Kreisgebiet verteilt sind. Dazu gehört das Kripogebäude in Hürth an der Hans-Böckler-Straße, die Leitstelle an der Bonnstraße in Hürth, das Dienstgebäude der Wache in Bergheim, sowie das dritte Obergeschoss der Polizeiwache in Kerpen, in dem derzeit die Kreisbeschäftigten der Polizei untergebracht sind. Wichtig: Alle Polizeiwachen in den Städten bleiben erhalten.

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Sollte der Baufortschritt weiter so planmäßig verlaufen, dann soll das Gebäude im Sommer des nächsten Jahres fertig sein. Im Anschluss ist der polizeigerechte Ausbau geplant. Dazu gehört unter anderem die Installation der Computer und der Technik in der Leitstelle. Der eigentliche Umzug ist für Ende 2023 vorgesehen.