Die Autobahn 61 bei Bedburg musste nach dem schweren Unfall kurzfristig voll gesperrt werden.
Zwei VerletzteMotorradfahrer prallt auf Kleinwagen – A 61 in der Nacht gesperrt

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 61 in Höhe Bedburg ist ein Motorradfahrer schwer verletzt worden. Eine Autofahrerin erlitt einen Schock.
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Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagabend (22. April) gegen 22.20 Uhr ist ein 22-jähriger Motorradfahrer schwer und eine Autofahrerin leicht verletzt worden.
Wie die Autobahnpolizei auf Anfrage mitteilte, stand der Motorradfahrer zunächst etwa einen Kilometer hinter der Raststätte Bedburger Land in Fahrtrichtung Venlo auf dem Standstreifen. Dann fuhr er los und prallte nach mehreren hundert Metern aus noch ungeklärten Gründen in das Heck eines vor ihm fahrenden Kleinwagens, der von einer Frau aus dem Kreis Viersen gelenkt wurde.
Motorradfahrer schleudert über Autobahn
Der Motorradfahrer stürzte und rutschte mehrere Meter über die Fahrbahndecke, die Autofahrerin stoppte, und auch eine weitere Frau hielt ihr Fahrzeug an, um Erste Hilfe zu leisten. Guido Garbe, Einsatzleiter der Feuerwehr Bedburg, der mit etwa 15 Kräften an der Unfallstelle war, sagte auf Nachfrage: „Als wir die Unfallstelle erreichten, lag der Motorradfahrer auf der Fahrbahn. Der Rettungsdienst kümmerte sich bereits um den verunglückten Motorradfahrer.“
Nach einer Erstversorgung an der Unfallstelle wurde der Motorradfahrer ins Krankenhaus nach Mönchengladbach gebracht. Die Autofahrerin erlitt einen Schock und wurde nach Bergheim ins Krankenhaus transportiert. Zwei Notärzte waren an der Einsatzstelle.
A61 nach schwerem Unfall zwischenzeitlich voll gesperrt
Die Beamten der Autobahnpolizei hatten die A61 in Fahrtrichtung Venlo zunächst komplett gesperrt. Die Unfallstelle erstreckte sich über mehr als hundert Meter. Fahrzeugteile lagen verstreut auf der Fahrbahn. Nachdem die Verletzten versorgt waren, konnten die Beamten eine Fahrspur für den Verkehr wieder freigeben, sodass die Fahrzeuge langsam an der Unfallstelle vorbeifahren konnten. Größere Staus soll es nicht gegeben haben, hieß es weiter.
An der Unfallstelle waren verschiedene Flüssigkeiten ausgelaufen. Von Mitarbeitern der Autobahnmeisterei wurde die Fahrbahn gesäubert. Das war mit einem sehr großen Aufwand verbunden, sodass die Autobahn erst gegen 2.15 Uhr wieder komplett freigegeben werden konnte.