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Seit Monaten gesperrtAutobahn GmbH gibt Update zur Sperrung der A61

Lesezeit 2 Minuten
Update A61: Abfahrt Kerpen

Noch ist einiges zu tun auf der Großbaustelle.  Die Autobahn wird voraussichtlich im Dezember wieder freigegeben.

Rhein-Erft-Kreis – „Die Arbeiten liegen im Plan. Nach aktuellem Stand wird die geplante Bauzeit mit dem Ende der Arbeiten Mitte Dezember eingehalten.“ Mit diesem Statement kommentiert die Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH des Bundes den Fortschritt der Sanierung der Autobahn 61 zwischen dem Autobahndreieck Erfttal und der Anschlussstelle Bergheim in Fahrtrichtung Venlo.

13 Kilometer lange Strecke der A61 seit Juli komplett gesperrt

„Die Freigabe des Bereichs zwischen der Anschlussstelle Bergheim-Süd bis zur Anschlussstelle Bergheim ist zeitgleich mit der Freigabe des Bereichs zwischen dem Autobahnkreuz Kerpen und der Anschlussstelle Bergheim-Süd für voraussichtlich Ende November geplant. Im Anschluss wird die Verkehrsführung für den gesamten Bereich bis voraussichtlich Mitte Dezember einspurig eingerichtet“, erläutert Lauren Guiomar Dohnalek von der Stabsstelle Kommunikation der Autobahn GmbH, Außenstelle Köln.

Update A61: Randarbeiten

An den Rändern wird noch gearbeitet. Doch die Autobahn-GmbH ist mit dem Fortgang durchaus zufrieden.

Seit Juli dieses Jahres war die 13 Kilometer lange Strecke komplett gesperrt, seit Mitte August ist die Autobahn zwischen der Anschlussstelle Türnich und dem Autobahnkreuz Kerpen für den regionalen Verkehr wieder einspurig befahrbar. Zwischen den Anschlussstellen Gymnich und Türnich können Autofahrer in Fahrtrichtung Venlo zwei Spuren nutzen, für den Fernverkehr bleibt die A61 ab dem Autobahndreieck weiterhin gesperrt.

Update A61: Einseitiger Verkehr

Vor allem die schweren Lastwagen haben die Fahrbahn so beschädigt, dass sie von Grund auf saniert werden musste.

Der hohe Anteil an Schwerverkehr, der 17,2 Prozent des Gesamtverkehrs mit täglich rund 60.000 Fahrzeugen auf der Strecke ausmacht, sorgt für eine massive Belastung der Betonfahrbahn. Es gab sich über mehrere Kilometer erstreckende Schäden wie Brüche der Betonplatten und Ausbrüche in den Fugen – daher musste die Fahrbahn von Grund auf erneuert werden.

Sperrung auf der A1: Betonabbruch überraschte Autobahn GmbH

Bei den Bauarbeiten gab es laut Autobahn GmbH keine großen Überraschungen. Lediglich beim Betonabbruch stellte sich heraus, dass das Material der Fahrbahn härter war als anhand der Werte der Probebohrungen zu erwarten gewesen war. Da diese Probebohrungen nur an einzelnen Stellen vorgenommen werden könnten, könne nie zu 100 Prozent die tatsächliche Beschaffenheit des Betons auf der gesamten Strecke festgestellt werden. Mit einem erhöhten Einsatz von Baggern, Spezialgeräten und Personal konnte der Zeitplan aber dennoch eingehalten werden.

So sind die Arbeiten zum Betonabbruch nun abgeschlossen, die Herstellung der Frostschutzschicht, der Trag- und Binderschicht seien weitestgehend erledigt. Auch die Arbeiten im Autobahnkreuz Kerpen an den Rampen und Tangenten gelten als fast fertig. Noch stehen die Arbeiten an den Fahrzeugrückhaltesystemen und den Seitenflächen sowie in der Anschlussstelle Bergheim der Einbau der Deckschicht aus. Zudem werden für die noch folgenden Maßnahmen jetzt schon provisorische Verbreiterungen und Nothaltebuchten gebaut. Weitere Sperrungen sind dafür nicht vorgesehen.