Die Feuerwehren aus Rösrath, Overath und Lohmar sind aktuell im Einsatz um einen Großbrand an der A3 bei Rösrath zu löschen.
GroßeinsatzFeuerwehrmann wird bei Brand an der A3 bei Rösrath verletzt
Lichterloh hat am Mittwochmittag ein Gewerbebetrieb am Pestalozziweg in Rösrath, der unmittelbar an die Autobahn 3 angrenzt, gebrannt. „Das Gebäude brennt in voller Ausdehnung“, sagte Feuerwehrsprecher Björn Roth in einer ersten Rückmeldung von der Einsatzstelle.
Mittlerweile hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Die Lage sei aber immer noch schwer einschätzbar, da Farben und Lacke in einer Halle gebrannt hätten, die nun einsturzgefährdet sei und nicht betreten werden könne, so Feuerwehrsprecher Roth.
Neben der Feuerwehr aus Rösrath ist auch Verstärkung aus Overath und Lohmar im Einsatz. Der Löschzug Stadtmitte der Feuerwehr Bergisch Gladbach stelle den Brandschutz im Rösrather Stadtgebiet sicher.
Außerdem ist die Drohneneinheit des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Einsatz und liefert Bilder aus der Luft, anhand derer sich die Feuerwehr orientieren kann.
Feuerwehr ruft Bevölkerung auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten
Dichter Rauch steigt auf. Die Feuerwehr Rösrath hat eine Warnung der Bevölkerung über die Nina-Warnapp ausgelöst, in der die Menschen dazu aufgerufen werden, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungen abzuschalten. Außerdem habe die Polizei die Bevölkerung mit Lautsprecherdurchsagen informiert, so Feuerwehrsprecher Roth.
Der Messtrupp des Rheinisch-Bergischen Kreises ist im Stadtgebiet unterwegs und misst mögliche Schadstoffe in der Luft. „Die Werte in Kleineichen sind noch über dem Normwert, deshalb wird die Warnung aufrecht erhalten“, so Feuerwehrsprecher Roth gegen 14 Uhr.
Rund 100 Einsatzkräfte sind vor Ort, ein Feuerwehrmann wurde verletzt
Aktuell sei die Autobahn nicht gesperrt, so Roth auf Nachfrage. Die Autobahnpolizei halte die Rauchentwicklung aber genau im Auge. Auch die unweit der der Einsatzstelle verlaufende Regionalbahnstrecke habe nicht gesperrt werden müssen.
Feuerwehr, Polizei, DRK und Energieversorger sind mit rund 100 Kräften vor Ort. Ein Feuerwehrmann sei verletzt worden, so Feuerwehrsprecher Roth, er sei mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden.
Nach ersten Informationen befinden sich in dem Gebäudekomplex neben einem kunststoffverarbeitenden Betrieb auch ein Innenausbauer sowie ein Malerbetrieb.
Wir aktualisieren die Informationen über den Brand an dieser Stelle.