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WahlSozialdemokrat Stefan Plag bewirbt sich um das Bürgermeisteramt in Kürten

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Stefan Plag auf dem Schulhof der Gesamtschule. Die Schulsanierung ist für ihn das wichtigste Thema.

Kürten – Mit Menschen kann Stefan Plag gut. Er sucht das Gespräch, geht auf sie zu. „Ich bin immer direkt und offen heraus“, sagt der Bürgermeisterkandidat der SPD. In Kürten fühlt sich Stefan Plag angekommen. Seit 2017 wohnt er in Bechen, gemeinsam mit den beiden Töchtern (20 und 14; Adriana, die älteste Tochter, ist Direktkandidatin der SPD).

Nach dem Krebs-Tod seiner Frau habe er sich neu orientieren wollen, sagt er. Von Köln-Höhenhaus siedelte der Witwer ins ländliche Bechen um. In Höhenhaus war der Gewerkschaftler stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins, die Kontakte zu den Kürtener Genossen waren schnell geknüpft. „Wenn du hier lebst, musst du auch politisch was machen“, sagt Plag. Man habe sich zusammengesetzt und festgestellt: „Das passt“. Bei der Wahl bewirbt sich Plag nun um das Amt des Bürgermeisters.

Plag ist derzeit sachkundiger Bürger im Gemeinderat

Zum Fotomotiv wählt der 56-Jährige die Gesamtschule Kürten. Wichtig und richtig seien die anstehende Erweiterung und Sanierung, findet er. Die Frage, wo Kürten das Geld dafür herbekomme, müsse aber auch gestellt werden dürfen. Von anfangs 42 Millionen Euro, davon etwa ein Drittel durch Fördergelder bezuschusst, ist das Vorhaben nun bei 60 Millionen angekommen, ohne Zuschüsse.

Für Plag, derzeit sachkundiger Bürger im Gemeinderat, ist die Schulsanierung das größte Thema der nächsten Jahre. Die jüngste Tochter besucht die Gesamtschule, Plag ist also selbst betroffen. Einen zu erwartenden Anstieg der Hebesätze müssten alle Kürtener bezahlen, auch die, die keine Kinder an der Schule hätten. Die Schulsanierung sei der Auslöser gewesen, sich in Kürten zu engagieren.

Im Wohnzimmerschrank steht eine Galerie an kleinen Ferraris

Stefan Plag mag Modellautos und Modelleisenbahnen, im Wohnzimmerschrank steht eine Galerie an kleinen Ferraris. Die roten Flitzer sammelt er mit Leidenschaft. Beruflich tätig ist Plag beim Energieversorger RheinEnergie, er ist Vorsitzender der SPD-Betriebsgruppe der RheinEnergie und Stadtwerke Köln. Die Gewerkschaft Verdi ist die Heimat von Plag, der SPD gehört er seit zehn Jahren an.

In Kürten selbst müsse eine Balance zwischen Landschaft und neuen Baugebieten gefunden werden, behutsam und dem Leitbild Kürten entsprechend. Alternative Wohnkonzepte könnten entwickelt werden, eher solle es Generationenhäuser geben als die Entwicklung neuer Baugebiete.

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Zunächst einmal ist Fairplay im Wahlkampf dem Kandidaten wichtig. Ein Treffen mit allen Bürgermeisterbewerbern hat er sich vorgenommen. Und er will Kontakte zu IGs und Vereinen knüpfen.www.spd-kuerten.de