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Update

Ergebnis der Bundestagswahl 2025
Auch in Burscheid hat die CDU die Nase vorn

Lesezeit 7 Minuten
Eins der Wahllokale in Burscheid ist bei der Feuerwehr in Paffenlöh

Eins der Wahllokale in Burscheid ist bei der Feuerwache Paffenlöh - hier gab es sogar eine Gulaschkanone.

Hier finden Sie am Abend aktuelle Entwicklungen, Ergebnisse und Reaktionen zur Wahl in Burscheid.

Bundestagswahl 2025: So wählt Burscheid

Hier finden Sie den aktuellen Stand der Auszählungen für Ihren Ort. Die Grafik wird ab 18 Uhr am Wahltag fortlaufend aktualisiert und stellt noch kein Endergebnis dar. Die Ergebnisse für ihren Kreis insgesamt finden Sie hier und eine Übersicht zu Köln und der Region hier.

Diese Übersichtsseite wird regelmäßig aktualisiert.


21 Uhr

Burscheid ist fertig ausgezählt. Caroline Bosbach von der CDU erringt mit 39 Prozent knapp doppelt so viele Stimmen wie SPD-Herausforderer Hinrich Schipper. Dahinter folgt Harald Weyel (AfD) mit 16,7 Prozent, Maik Außendorf von den Grünen mit 11 Prozent. Tomás Santillan von den Linken liegt knapp über, Christian Lindner von der FDP knapp unter fünf Prozent. Bei den Zweitstimmen ist der CDU-Vorsprung dann nicht mehr ganz so hoch: die CDU erhält 31,2, die SPD 18,44, die AfD 17,1, die Grünen 13, die Linke 6,3 und die FDP 5,4 Prozent.

Das Wahllokal der Feuerwehr in Paffenlöh

Das Wahllokal der Feuerwehr in Paffenlöh

20.16 Uhr

Bei den Erststimmen bislang am stärksten ist Caroline Bosbach (CDU) im Wahlbezirk Büchel, Eulenflug, Füllsichel mit fast 42 Prozent, in Dürscheid holt sie ihren bislang schwächsten Wert von 25 Prozent. Hinrich Schipper von der SPD punktet bislang in Dürscheid (26 Prozent) und im Zentrum, Pastor-Löh-Straße (25 Prozent), während er in Paffenlöh sein schlechtestes Ergebnis mit knapp 14 Prozent einfährt. Maik Außendorf (Grüne) schwankt zwischen acht Prozent (Griesberg) und Ösinghausen (knapp 14 Prozent). Harald Weyel von der AfD liegt in Müllersbaum bei knapp 26 Prozent, in Dierath mit 14,7 Prozent haben ihn bislang am wenigsten Wähler gewählt. Tomás Santillan fährt in Dürscheid mehr als neun Prozent der Erststimmen ein, in Rötzinghofen bleibt er unter fünf Prozent.

19.24 Uhr

Dünweg, Eschhausen und Kotten haben ihre Stimmen ans Burscheider Rathaus gemeldet: Die CDU liegt bei den Zweitstimmen mit fast 32 Prozent vorn. Dahinter folgen SPD, AfD und Grüne. Die Linke erreicht immerhin 8 Prozent.

19.08 Uhr

Altenhilgen, Müllersbaum und Akazienweg haben ebenfalls ausgezählt: Fast 34 Prozent votierten für Caroline Bosbach von der CDU, 25,4 Prozent für Harald Weyel von der AfD. Die Wahlbeteiligung lag hier bei 62 Prozent.

18.42 Uhr

Die ersten Ergebnisse auf Burscheid laufen ein. Erneut ist es der Wahlbezirk Dürscheid, der am schnellsten ist. Hier lag die Wahlbeteiligung bei 72,9 Prozent. Knapp jeder vierte Wähler machte sein Kreuzchen für Caroline Bosbach, leicht davor liegt Hinrich Schipper von der SPD mit 26,8 Prozent. Bei der Zweitstimme liegen SPD (25 Prozent) und CDU (24,4 Prozent) fast gleichauf.

18 Uhr

Die Wahllokale haben geschlossen, bald wird mit ersten Ergebnissen aus den einzelnen Wahllokalen gerechnet. Parallel werden auch die Briefwahlstimmen ausgezählt.

17.18 Uhr

Die Wahlbeteiligung um 16 Uhr liegt in Rhein-Berg bei 83,41 Prozent, teilt der Kreis mit.

23. Februar, 13.50 Uhr

Die Wahlbeteiligung im Rheinisch-Bergischen Kreis lag um 12 Uhr bei 59,67 Prozent, gibt der Kreis bekannt.

Wahlhelferteam in Burscheid

Das Wahlhelferteam in Paffenlöh wartet auf Wähler. Ab 18 Uhr heißt es hier: auszählen.

23. Februar, 13.45 Uhr

Im Kreishaus gibt es wie immer abends eine offizielle Wahlinformationsveranstaltung. Ab 17.45 Uhr ist Einlass im Kreishaus in Heidkamp, Am Rübezahlwald 7, in Bergisch Gladbach, im Großen Sitzungssaal des Kreishauses. Beginn ist um 18 Uhr. Dort besteht die Möglichkeit, Hochrechnungen und Ergebnisse auf einer großen Leinwand live mitzuverfolgen. Die bei der Kreiswahlleiterin zusammenlaufenden Ergebnisse werden auf einer zusätzlichen Leinwand präsentiert.

23. Februar, 10.30 Uhr

Einen Überblick, wer in den vergangenen Jahrzehnten den Rheinisch-Bergischen Kreis in Berlin vertreten hat, haben unsere Kollegen zusammengestellt. Darüber hinaus gibt es noch weitere wichtige Infos, wie der heutige Tag abläuft:

23. Februar, 8 Uhr

Die Wahllokale in Burscheid haben geöffnet. Knapp 14.000 Wahlberechtigte sind aufgerufen, ihr Kreuzchen zu machen. Burscheid hat insgesamt 17 Urnenwahllokale. Wer nicht mehr weiß, wo genau er oder sie hinmuss, kann über diesen Link sein Wahllokal suchen.

Aufgrund der neuen Wahlgebietseinteilung hatte sich im Vorfeld für einige Bürgerinnen und Bürger eine Änderung des Wahllokals ergeben: Die Wahlberechtigten der Bücheler Str. wählen laut Stadtverwaltung am 23. Februar in der Stadtbücherei (vorher: Hugo-Pulvermacher-Halle). Die Wahlberechtigten der Hauptstraße Nr. 2-20 und 1-15 wählen nun in der Montanus-Grundschule (vorher: Evang. Altenzentrum).

Zu welchem Wahlkreis gehört Burscheid und wer sind die Direktkandidaten?

Burscheid gehört zum Wahlkreis 99, genau wie die anderen Kommunen im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Für die CDU geht Caroline Bosbach ins Rennen. Die 34-Jährige kommt gebürtig aus Bergisch Gladbach und war von 2022 bis 2023 Referentin des Vorsitzenden des Parlamentskreises Mittelstand der CDU/CSU Bundestagsfraktion. Sie ist die Tochter des ehemaligen CDU-Politikers Wolfgang Bosbach. Direktkandidat für die SPD ist Hinrich Schipper. Der 53-Jährige ist Lehrer für Sonderschulpädagogik und Förderschulrektor.

Der Direktkandidat für die Grünen im Wahlkreis ist Maik Außendorf. Außendorf lebt seit 2003 in Bergisch Gladbach und sitzt seit 2021 im Bundestag. Für die FDP geht der ehemalige Finanzminister Christian Lindner als Direktkandidat ins Rennen. Lindner ist seit elf Jahren Bundesvorsitzender der FDP.

Die AfD schickt Harald Weyel ins Rennen. Der 65-Jährige ist seit 2017 im Bundestag und gehört seit 2022 als stellvertretender Bundesschatzmeister dem Bundesvorstand der AfD an.

Für die Partei Volt geht Alexander Becker ins Rennen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat keine Direktkandidaten bekannt gegeben.


Bundestagswahl 2025: Wie kann ich in Burscheid wählen?

Wählen darf bei den Bundestagswahlen, wer am Wahltag mindestens 18 Jahre alt, Deutsche oder Deutscher im Sinne des Grundgesetzes ist und mindestens seit drei Monaten vor der Wahl in Deutschland wohnt. Seit 2019 dürfen auch alle behinderten Menschen wählen.

Ihre Wahlbenachrichtigung erhalten Sie in der Regel vier bis sechs Wochen vor der Wahl per Post. Die Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl 2025 muss spätestens am 2. Februar bei den Wahlberechtigten angekommen sein. Dafür müssen Sie im Wählerverzeichnis Ihrer Gemeinde eingetragen sein. Die Benachrichtigung informiert Sie dann über das Wahllokal, in dem Sie wählen können und ob es barrierefrei erreichbar ist.

Als wahlberechtigte und im Wählerverzeichnis eingetragene Person können Sie frei entscheiden, ob Sie Ihre Stimmen persönlich oder per Briefwahl abgeben.

Bundestagswahl 2025: Keine Wahlbenachrichtigung erhalten – was kann ich tun?

Erfüllen Sie die Voraussetzungen und sind wahlberechtigt, können Sie auch ohne Wahlunterlagen an der Bundestagswahl teilnehmen. Dafür legen Sie Ihren Personalausweis oder Reisepass in Ihrem Briefwahlbüro beziehungsweise Wahllokal vor – sofern Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind, können Sie dort ihre Stimmen abgeben.

Sie haben keine Wahlbenachrichtigung erhalten, haben jedoch eine erwartet? In diesem Fall wenden Sie sich an das Wahlbüro der Stadt Burscheid. Dieses finden Sie unter folgender Adresse: Höhestraße 7-9, 51399 Burscheid oder telefonisch unter 02174-670303 oder 02174-670135. Per E-Mail wenden Sie sich an: wahlen@burscheid.de.

Detaillierte Informationen zu Wahlen veröffentlicht der Rheinisch-Bergische-Kreis hier.

Briefwahl in Burscheid – Wie wähle ich per Post?

In Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Vordruck, den Sie per Post zurücksenden können. Anschließend werden Ihnen die Briefwahlunterlagen zugeschickt. Alternativ können Sie Ihre Briefwahlunterlagen im Wahlbüro persönlich, schriftlich oder online beantragen und abholen.

Schicken Sie den Wahlbrief postalisch, sollten Sie ihn in der Regel spätestens am dritten Werktag vor der Wahl absenden – also am 19. Februar 2025.

Direkte Briefwahl für die Bundestagswahl in Burscheid – Wie wähle ich vorab?

Die Briefwahl direkt im Wahlbüro ist eine Sonderform der Briefwahl. Im Wahlbüro kann in den Wochen vor der Wahl die Beantragung der Briefwahl und/oder die Abgabe der Briefwahlstimme in Person erfolgen.

Wer es also etwa nicht schafft, den Wahlbrief rechtzeitig vor der Wahl zur Post zu bringen, kann den Umschlag direkt und spätestens bis zum Wahltag bei der angegebenen Stelle abgeben.

Wann ist das Wahlbüro in Burscheid geöffnet?

Das Wahlbüro ist zu folgenden Zeiten geöffnet:

  1. Montag: 8.15 bis 18 Uhr
  2. Dienstag und Donnerstag: 8.15 bis 16 Uhr
  3. Freitag: 8.15 bis 12 Uhr

Darf ich Briefwahlunterlagen für Dritte mitnehmen?

Die Stimmabgabe durch eine bevollmächtigte Person ist bei der Bundestagswahl 2025 nicht möglich. Wer am Wahltag selbst verhindert ist, kann aber per Briefwahl teilnehmen – die Unterlagen können aber mit einer schriftlichen Vollmacht für jemand anderen beantragt werden. In diesem Fall geht das dann nur persönlich oder schriftlich, nicht elektronisch.

Bundestagswahl 2025: Wie viele Stimmen habe ich und wie zählen sie?

Alle Wählerinnen und Wähler haben bei der Bundestagswahl zwei Stimmen. Mit der Erststimme wird ein Direktkandidat oder eine Direktkandidatin gewählt, die von den Parteien für jeden Wahlkreis nominiert werden. Wer den Wahlkreis – es gibt 299 in Deutschland – gewinnt, kann in den Bundestag einziehen.

Die Wahlkreise sind so aufgeteilt, dass in jedem ungefähr gleich viele Wahlberechtigte leben. Dementsprechend ist die Dichte in NRW besonders hoch.

Mit der Zweitstimme entscheiden die Wählerinnen und Wähler, wieviele Sitze eine Partei im Bundestag bekommt. Diese Sitze werden über die Landeslisten gefüllt, die Politiker und Politikerinnen ziehen der Reihenfolge entsprechend ins Parlament.

Die Anzahl der Sitze im Bundestag wird mit der Zweitstimme festgelegt: diese werden dann zuerst mit den Direktkandidatinnen und -Kandidaten gefüllt, die ihre Wahlkreise gewonnen haben. Dann mit den Landeslisten. Hat eine Partei mehr Direktmandate gewonnen als Sitze im Bundestag, bekommen die Direktkandidierenden keinen Sitz, deren Ergebnis am wenigsten deutlich war.

Bei der Bundestagswahl gilt außerdem die Fünf-Prozent-Hürde für die Parteien. Kommt eine Partei nicht auf mindestens fünf Prozent der Stimmen, zieht sie nicht in den Bundestag ein. Ausnahme: Eine Partei zieht trotz eines Ergebnisses von unter fünf Prozent in den Bundestag ein, wenn sie mindestens drei Direktmandate gewinnen kann.