Die Anwohner sind von den Arbeiten genervt. Sie wurden vorab nicht darüber informiert, wie lange diese dauern werden.
„Im Zeitplan“Das passiert auf der Dauerbaustelle „Auf der Kaule“ in Bergisch Gladbach
Die Bagger sind seit Ende November unterwegs. Es wird gebuddelt und gegraben, was das Zeug hält. Manchen Anwohnern der Straße Auf der Kaule in Refrath passt das mittlerweile nicht mehr. Heftig wird Kritik am Energieversorger Belkaw geübt, die Dauerbaustelle nerve einfach nur noch.
Belkaw-Sprecher Lutz-Peter Eisenhut sagt bedauernd, dass es leider nicht anders gehe, wenn umfangreich im Untergrund gearbeitet werden. Auf der Kaule in Refrath sei dies so, hier erneuere die Belkaw die Strom,- Gas- und Trinkwasserleitungen. Und ein weiterer Anbieter verlege parallel Glasfaserkabel in der Straße. Alles brauche Zeit, bittet der Sprecher um Nachsicht: „Wir liegen im Zeitplan. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich noch bis zum Jahresende 2024.“
So lange müssten sich die Anwohner einschränken, die rund einjährige Bauzeit lasse sich auch nicht verkürzen, erklärt der Belkaw-Vertreter. Autofahrer würden umgeleitet, die bei der Bautätigkeit anfallenden Geräusche gebe es für die Anwohner. Die Zufahrten zu den Privatgrundstücken blieben erhalten, so weit mit dem Bauablauf vereinbar.
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Baustelle Auf der Kaule: Angabe zur Bauzeit fehlte
Im November hatte der Energieversorger die Anwohnenden über die Baustelle informiert. In einer Mitteilung berichtete die Belkaw, dass die Arbeiten am 28. November 2023 beginnen und „voraussichtlich bis ins kommende Jahr“ andauern.
Ein Hinweis zur einjährigen Bauzeit fehlte. Um die Baumaßnahme besser in die Anwohnerschaft zu kommunizieren, denke die Belkaw jetzt daran, in den nächsten Tagen ein weiteres Informationsschreiben an die Hauseigentümer zu verschicken. Dies werde zum Verständnis der Baumaßnahme beitragen, hofft der Sprecher. Eisenhut spricht von einem Zwischenbericht, den die Belkaw an die Anwohner geben wolle.
Hauptzuleitung des Trinkwassers in Refrath betroffen
In Refrath werden sämtliche Versorgungsleitungen erneuert. Betroffen ist eine Hauptzuleitung des Trinkwassers, auch mit weiteren Abzweigungen, die Strom- und auch die Gasversorgung. Da sei im Untergrund vieles zu erledigen, erklärt der Sprecher des Energieversorgers.
Die Vielzahl an Transportleitungen, die erneuert werden müssten, sei ausschlaggebend für die Dauer der Baustelle. Dies sei anders als bei einer Reparatur einer einzelnen Versorgungsleitung, dort sei das Unternehmen schnell zur Stelle und behebe oft an einem Tag.
In Refrath müsse die Gesamtsituation der Versorgungsleitungen betrachtet werden. Mit einem weiteren Informationsschreiben an die Anlieger hoffe die Belkaw, dass das Verständnis für die Arbeiten größer werde. Eine Bauzeit von einem Jahr sei von Anfang an eingeplant gewesen. Bis auf die bauüblichen Störungen würden die Anwohnenden nicht von der Baumaßnahme tangiert