Die Einrichtung der Diakonie Michaelshoven bittet die Oberbergerinnen und Oberberger darum, höchst aufmerksam zu sein und zu helfen.
WarnungWohnhilfen Oberberg: Kalte Wintertage können Obdachlose in Lebensgefahr bringen
Kalte Wintertage bedeuten für Menschen, die kein schützendes Dach über dem Kopf haben, durchaus Lebensgefahr. Dies betonen die Wohnhilfen Oberberg der Diakonie Michaelshoven und berichten, dass auch in Oberberg immer Menschen im Freien schlafen. So sind die Wohnhilfen dankbar für jeden Hinweis auf Obdachlose: „Wir bitten darum, aufmerksam zu sein und unsere Beratungsbüros in Wipperfürth, Waldbröl und Gummersbach zu kontaktieren oder eine E-Mail zu schreiben“, sagt Wilfried Fenner, Leiter des Regionalteams Mitte. Dann werde sofort gehandelt.
Im Notfall sollte in Oberberg das Ordnungsamt, der Rettungsdienst oder die Polizei gerufen werden
Wohnungslose Menschen, so Fenner, erkenne man oft daran, dass sie mehrere Taschen, Rucksäcke oder einen Schlafsack mit sich führen. Auch auf Personen, die in Hauseingängen, an Bahnhöfen oder Bushaltestellen schlafen, sollte man achten. „Gleiches gilt für Personen, die man regelmäßig im Freien antrifft, die immer wieder im Freien sitzen und sich dort den ganzen Tag aufhalten.“
Für Lindlar, Hückeswagen, Radevormwald und Wipperfürth gilt diese Rufnummer: (02267) 6 55 77 50. In Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach und Marienheide sollte (02261) 96 90 60 gewählt werden. In Morsbach, Nümbrecht, Reichshof, Waldbröl und Wiehl sind Wohnhilfen erreichbar unter (02291) 80 85 00.
Außerhalb der Bürozeiten sollte das jeweilige Ordnungsamt oder auch die Polizei unter 110 oder der Rettungsdienst unter 112 angerufen werden, betont Fenner. „Denn es besteht eine Übernachtungspflicht, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht.“
Wer helfen möchte, kann dies auch mit einer Spende an den Förderverein „Freunde der Wohnhilfen Oberberg“ – mehr dazu findet sich im Internet.