Städte und Kommunen in Oberberg bekommen einen dicken Batzen an Städtebaufördermitteln. Aus den drei Regelprogrammen „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für das Jahr 2024 werden insgesamt 204 Projekte mit rund 416,3 Millionen Euro gefördert.

Molitor lobt das Land NRW dafür, Wort gehalten zu haben

Im Rahmen der Regionale 2025 wird die Transformation von Schloss und Altstadt in Hückeswagen – ein Projekt das seit Juni 2024 den A-Status der Regionale hat – mit fast 18,2 Millionen Euro gefördert. Das Schloss wird im Rahmen des Moduls umfassend saniert und für eine multifunktionale Nutzung umgebaut. „Es ist schön zu sehen, dass das Land weiterhin Wort hält und Regionale-Projekte prioritär fördert“, sagt Regionale-Geschäftsführer Reimar Molitor. Neben dem Zanders-Areal in Bergisch Gladbach würden sich weitere Projekte in der Umsetzung befinden oder einsteigen. So auch die Markthalle in Waldbröl, mehrere Projekte entlang der Sieg oder die Bergische Rohstoffschmiede.

5,71 Millionen gehen nach Nümbrecht, und zwar für das Regionale-Projekt „Rundum gesund in Nümbrecht. Mit dem Projekt schärft die Gemeinde ihr Profil als heilklimatischen Kurort. Hierfür werden Angebote im Bereich Gesundheit und Prävention geschaffen – einerseits mit dem im Bau befindlichen „Gesunden Bildungscampus“ rund um den Schulstandort Homburgisches Gymnasium Nümbrecht/Sekundarschule Nümbrecht. Andererseits mit der Aufwertung des Kurparks.

In Lindlar kommen auch recycelte Baumaterialien zum Einsatz

682 000 Euro bekommt Lindlar: Mit dem Regionale-Projekt „Zirkuläres Bauen und Klimawandelanpassung im öffentlichen Raum“soll der öffentliche Raum der Gemeinde an verschiedenen Stellen zeitgemäßer und klimaangepasst gestaltet werden. Neben mehr Barrierefreiheit und verbesserten Rad- und Fußwegen sollen auch Flächen entsiegelt und begrünt werden. Dabei sollen recycelte Baumaterialien zum Einsatz kommen. Ziel des Regionale-Projektes „Markt & Mehr – das neue Gesicht der Marktstadt Waldbröl“ ist der Bau einer multifunktionalen Markthalle. In der Halle sind unter anderem eine Informationsstelle, eine Ausstellung, ein Shop für regionale Produkte, ein Café, Coworking-Spaces, Seminarräume und Büros geplant. Die aktuelle Förderung beträgt 930 000 Euro.

244 000 Euro bekommt Bergneustadt für das Regionale-Projekt „Zukunftsquartier Altstadt Bergneustadt“. Damit erhält die Stadt die besondere Atmosphäre des Ortskerns mit seinen Fachwerkhäusern und verbessert die Aufenthaltsqualität im Ortskern. Die Altstadt wird besser an die Stadtmitte angebunden, der öffentliche Raum attraktiver und klimaangepasst gestaltet sowie die Nachnutzung von Beständen in der Ortsmitte unterstützt. Zentrale Maßnahmen sind der bereits laufende Umbau der Traditionsgaststätte „Jägerhof“ zu einem Kulturtreffpunkt sowie die Erweiterung des Heimatmuseums.

Expertenrunde

Gewissen der Regionale 2025 tagt in Gummersbach

Von

Andreas Arnold

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4,07 Millionen Euro bekommt Reichshof für den nächsten Finanzierungsabschnitt des „Denklinger Dreiklang“. Konkret geht es um die Umgestaltung des öffentlichen Raums im Ortskern.