Region Köln/Bonn e.V.Langer Tag der Region im nächsten Jahr in Gummersbach

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Bereits im Jahr 2009 fand in Gummersbach der lange Tag der Region mit geladenen Gästen teil. Hier der Blick in alte Halle der Firma Steinmüller, ehe diese abgerissen wurde. Mittendrin die historische Lokomobile.

Nach 2009 kommt der lange Tag der Region im nächsten Jahr bereits zum zweiten Mal nach Gummersbach.

 Gummersbach und das Steinmüllergelände sind im kommenden Jahr Schauplatz des langen Tages Region. Das Format findet alle Jahre wieder statt auf Einladung des Vereins Köln/Bonn e.V.. Am vergangenen Freitag waren St. Augustin und die Steyler Missionare Treffpunkt. Im Rahmen des Events wurde Gummersbach als kommender Austragungsort annonciert.

Auf der Agenda des regionalen Netzwerktreffens standen in diesem Jahr Themen wie Energie- und Ressourcenwende, Klimaschutz und Klimawandelanpassung, Mobilitätswende sowie die zukunftssichere Entwicklung von Siedlungs- und Wirtschaftsflächen. Im kommenden Jahr wird es vor allem darum gehen, die Projekte bzw. die Projektstände der Regionale 2025 in deren Präsentationsjahr zu zeigen.

Langer Tag der Region war im Jahr 2009 schon einmal in Gummersbach

Für Gummersbach ist die Gastgeberrolle beim langen Tag der Region nicht neu. Bereits im Jahr 2009 machte das Format hier Station im Rahmen eines Projekttages der Regionale 2010 auf dem Steinmüllergelände. Die Technische Hochschule war zwar seit dem Jahr 2007 schon in Betrieb, doch drumherum standen noch die alten Steinmüllerhallen, in denen gezeigt wurde, was noch werden soll. So gesehen ist die Rückkehr des langen Tages auch der Abschluss eines Prozesses, zugleich aber auch eine Art Ritterschlag für Gummersbach und den Kreis , wie Bürgermeister Frank Helmenstein bestätigt.

700 bis 800 geladene Gäste aus den verschiedensten Bereichen

700 bis 800 geladene Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Forschung und Lehre werden in Gummersbach erwartet. Nach mehr als 20 Jahren Stadtumbau spricht der Bürgermeister dann auch mit etwas Stolz von einem „Finale furioso“ für Bürgerschaft, Rat und Verwaltung. Doch es wird nicht nur um Steinmüller gehen. Der Tagungsort ist zugleich auch Startpunkt für eine Vielzahl von Exkursionen in der Region. Reimar Molitor, Geschäftsführer des Köln e.V., berichtet, dass der lange Tag bereits seit dem Jahr 2001 durch die Region reise.

Im Jahr 2025 werde es darum gehen, den Gästen die Ergebnisse der Regionale 2025 zu zeigen. Von Gummersbach aus werde es in den östlichen Rhein-Sieg Kreis und den Rheinischen Bergischen Kreis gehen. Gummersbach, so sagt Molitor weiter, sei ein typisches Beispiel für eine langjährige Projektbetreuung. Und ein Beleg dafür, was man mit dem entsprechenden Gestaltungswillen in einer kurzen Zeit schaffen könne.

Reimar Molitor war bereits bei der 2010er Regionale Geschäftsführer und ist daher seit frühen 2000er Jahren mit dem Revitalisierungsprozess auf dem Steinmüllergelände vertraut. So ist für ihn die Halle 32 das Gewissen des Geländes. Inzwischen wird der Gummersbacher Weg aber auch als beispielgebende Matrix für das Zandersgelände in Bergisch Gladbach oder das Rhombusareal in Wermelskirchen gesehen.


Weitere A-Stempel verliehen

Nach der Sitzung des Lenkungsausschusses der Regionale 2025 am Montag befinden sich nunmehr 78 Projekte in dem Verfahren. Den A-Stempel und damit die höchste Förderwürdigkeit erlangt hat die Bergische Rohstoffschmiede auf Metabolon bei Lindlar. Dort werden Techniken und Verfahren entwickelt, mit denen die Transformation im Bergischen Rheinland hin zu einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft unterstützt wird.

Einen weiteren A-Stempel gab es für das Projekt „Dorf mit Zukunft – Ortsentwicklung in Lindlar-Linde/Modul“, bei dem das ehemalige Pfarrhaus mit seinen Freiflächen schrittweise umgebaut wird mit dem Ziel, einen lebendigen Treffpunkt in der Ortsmitte zu bekommen. Ebenfalls mit A gestempelt wurde das Projektmodul Schloss, es umfasst die Umnutzung des Schlosses von Hückeswagen zu einem multifunktionalen Begegnungsort. 

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