Zum Abschluss der Hinrunde empfängt der Aufstiegsfavorit Eintracht Hohkeppel das Tabellenschlusslicht BCV Glesch-Paffendorf.
MittelrheinligaBei Hohkeppel ist stolpern gegen das Schlusslicht verboten
Am Sonntag kommt der abgeschlagene Letzte der Tabelle der Fußball-Mittelrheinliga zum Top-Favoriten auf den Aufstieg. Klarer können Favoritenrollen nicht verteilt sein. Eigentlich geht es nur noch um die Frage, wie hoch die Gastgeber siegen. Eigentlich, denn zuletzt ließ die Eintracht beim 1:1 gegen Union Schafhausen Punkte liegen.
So steht der letzte Spieltag der Hinrunde bevor, doch Herbstmeister wird nicht etwa Eintracht Hohkeppel oder der Bonner SC, also Teams, die von Experten vor dem Saisonstart als Top-Favoriten gesehen wurden. Das Team aus Frechen macht „eine lange Nase“ Richtung der Hochgehandelten und feiert in jedem Fall den Titel.
Eintracht Hohkeppel ist auf Schlagdistanz zurTabellenspitze
Eintracht Hohkeppel ist auf Schlagdistanz, hat in sieben Spielen zu Saisonbeginn sechsmal gewonnen und 0:0 gegen den Bonner SC gespielt — 19 Punkte bei einem Torverhältnis von 24:3. Dann gab es unerklärliche Niederlagen wie das 2:3 beim Aufsteiger in Porz und das 2:4 gegen die Reserve von SC Fortuna Köln.
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Mut macht indes, dass gegen alle vier Top-Teams nicht verloren wurde: Herbstmeister SpVg. Frechen 20 wurde mit 2:1, der VfL Vichttal mit 1:0 besiegt, gegen Bonner SC 0:0 und gegen SV 09 1:1 gespielt.
Gegen Glesch-Paffendorf ist alles andere als ein Erfolg schwer vorstellbar
Trainer Mahmut Temür zieht eine kurze Zwischenbilanz: „Ich bin sehr zufrieden mit der Kaderzusammenstellung. Wenn man bedenkt, welch einen großen Umbruch es gab, ist es uns rasch gelungen, dieses Team auf Erfolgskurs zu bringen.“ Natürlich könne er zur Halbserie nicht von der Hand weisen, „dass es den einen oder anderen Stolperstein gab. Wir hatten uns anderes vorgenommen. Ich bin aber guter Dinge, dass wir unser Saisonziel, den Aufstieg in die Regionalliga West, definitiv noch erreichen können. Wir haben noch ausreichend Zeit.“
Eintracht Hohkeppel – BCV Glesch-Paffendorf (Sonntag 15.30 Uhr). Gegen den Gast, der die Rote Laterne hält, ist alles andere als ein klarer Erfolg kein Thema. Schwer vorstellbar, dass die Mannschaft, die bisher in 14 Spielen zehnmal verlor und 33 Gegentore bekam, ein Mittel gegen den Angriffsschwung der Oberberger finden könnte.
Angeschlagen sind David Mikel Bors, Cisco Lubaca und Sven Wurm. Ihr Einsatz ist verletzungsbedingt in Frage gestellt. (er)