Unter dem Motto „Rohstoffe – Klima – Umwelt“ fand am Wochenende auf dem Standort Metabolon des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes (BAV) zum ersten Mal der „Bergische Ressourcentag“ statt. Die Kooperationspartner BAV, der Oberbergische Kreis sowie der Rheinisch-Bergische Kreis hatten ein buntes Programm rund um die Themen Ressourcen, Nachhaltigkeit und Energieformen der Zukunft auf die Beine gestellt.

Neben Informationsständen der über 40 teilnehmenden Aussteller fanden auf dem Festplatz, um das Bergische Energiekompetenzzentrum, in den Forschungshallen der TH Köln, den technischen Entsorgungsanlagen in der Ausstellung „linear wird zirkular“ sowie den Außerschulischen Lernorten viele Aktionen für Groß und Klein statt, um für die Themen Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu sensibilisieren.

Viele Experimente für Kinder beim „Bergischen Ressourcentag“

Unter anderem konnten die zahlreichen Besucher, die sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Standort Metabolon eingefunden hatten, im Schülerlabor MINT Lab an Experimenten teilnehmen, Papier schöpfen, Jutebeutel selbst bemalen, im Haus der kleinen Forscher an verschiedenen Mitmachaktionen und Experimente für Kinder teilnehmen. Zum Angebot zählten auch Kinderschminken und die Technische Hochschule bezog auch die Eltern beim Experiment für Kinder ab zehn Jahren mit dem Titel „Wie bekomme ich wieder sauberes Wasser“ mit ein.

„Wir wollen den Weg von einer Abfallwirtschaft in die Kreislaufwirtschaft meistern“, begrüßte Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises und stellvertretender Verbandsvorsteher des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes, die Besucher und dankte gleichzeitig den Vertretern aller teilnehmenden Organisationen und Unternehmen, die am Wochenende ihre Freizeit opferten, um sich und ihre Ideen auf dem Ressourcentag zu präsentieren.

Metabolon: Sensibilisieren für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen

Der Kreisdirektor des Oberbergischen Kreises, Klaus Grootens, appellierte an die Menschen: „Natürliche Ressourcen sichern unser Überleben und diese natürlichen Ressourcen sind endlich. Daher bedarf es eines wachsenden Bewusstseins, mit diesen Ressourcen umsichtig und nachhaltig umzugehen.“ Dafür solle der Bergische Ressourcentag sensibilisieren und wird künftig abwechselnd mit dem Landschaftstag auf Schloss Homburg stattfinden. Und wer nicht zur Eröffnung auf dem Festplatz war, hatte sich einen Platz in der langen Warteschlange vor den Türen zum „Bergischen Tauschrausch“ gesichert, der parallel zum Ressourcentag stattfand.

Mit dem Ende der Eröffnungsfeier öffneten sich die Tore und Alt und Jung strömten in das Bergische Energiekompetenzzentrum und durchstöberten das Angebot des Tausch- und Verschenkmarktes des BAV. Schnell wurden die Besucher fündig und schleppten Küchenutensilien, elektrische Geräte, Spiele, Puppen, Dreiräder oder auch mal zerbrechliches zu ihren Autos. Wer nichts zu verschenken oder tauschen hatte, dafür aber Defektes wieder zum Laufen bringen wollte, war ebenso an der richtigen Adresse – im Repair-Café am gleichen Standort griffen Experten zu ihren Werkzeugen und nahmen sich der Schätzchen der Besucher an.