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FVM hat entschiedenDie aktuelle Fußballsaison wird abgebrochen

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FVM-Präsident Bernd Neuendorf verkündete die Entscheidung in einer Videokonferenz.

Oberberg – Die Entscheidung war überfällig: Der Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) informierte am Montag-Nachmittag in einer Online-Videokonferenz die Pressevertreter über den Beschluss, die Saison 2020/21 auf Verbands- und Kreisebene abzubrechen und zu annullieren. Das hätten der FVM-Beirat und der FVM-Jugendbeirat einstimmig beschlossen. Die Entscheidung umfasst alle Ligen der Herren, Frauen und Jugend von der Mittelrheinliga bis in die Kreisligen inklusive der Futsal-Mittelrheinliga. Meister werden nicht gekürt, zudem gibt es keine Auf- und Absteiger.

Pandemie macht Saisonfortsetzung und Wertung unmöglich

Als Begründung nannte der FVM-Präsident Bernd Neuendorf, dass sich angesichts der aktuellen Pandemielage die für eine Wertung erforderlichen 50 Prozent ausgetragener Meisterschaftsspiele einer Staffel nicht mehr realisieren ließen. „Unser Ziel war es, den Spielbetrieb in der ersten Maihälfte wieder aufnehmen zu können und den Vereinen eine ausreichende Vorbereitungszeit zu gewähren. Aber die Zahlen steigen und Diskussionen über das Infektionsschutzgesetz laufen“, erklärte er.

Auch Wettbewebe auf Verbands- und Kreisebene abgesagt

In der jüngeren Vergangenheit habe es viele Rückmeldungen von Vereinen gegeben, die forderten, diese Entscheidung zu treffen. Nach dem Beschluss erwarte er breite Zustimmung der Klubs, meinte Neuendorf.

Beendet ohne Wertung sind auch die Pokalwettbewerbe im Jugendbereich auf Verbands- und Kreisebene. Noch offen sei die Entscheidung bei den Pokalwettbewerben der Herren und Frauen auf Verbands- und Kreisebene. Gespräche mit allen beteiligten Vereinen seien geplant, mit dem Ziel, einen Teilnehmer für den DFB-Pokal der Herren und Frauen zu melden.

Planung der kommenden Saison steht noch aus

Die Planung der nächsten Saison sei „noch nicht im Detail“ besprochen worden, sagte Markus Müller, Vorsitzender des Verbandsspielausschusses. „Die spielleitenden Stellen werden sich ab sofort damit beschäftigen, wie es mit der nächsten Saison weitergeht“, so Müller.