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Gefahrenstufe 2 im KreisOberberg erlässt striktere Regeln gegen Coronavirus

Lesezeit 2 Minuten
Masken dpa

Mundschutzmasken aus weißem Stoff liegen auf einem Transportwagen. 

Oberberg – Ab sofort gelten auch im Oberbergischen verschärfte Corona-Regeln: Am Donnerstag hat der Kreis die Gefährdungsstufe 2 ausgerufen. Denn auch in Oberberg ist der Grenzwert von 50 bei der Sieben-Tage-Inzidenz überschritten. Ab Freitag dürfen sich außerhalb von Familien und Personen zweier Hausstände nur noch Gruppen von höchstens fünf Personen in der Öffentlichkeit treffen.

Zudem gilt in der Gastronomie eine Sperrstunde von 23 bis 6 Uhr, der Verkauf alkoholischer Getränke ist in dieser Zeit ebenfalls verboten. An Festen aus herausragendem Anlass außerhalb privater Räume dürfen höchstens zehn Personen teilnehmen. Veranstaltungen, Versammlungen und Kongresse sind ab Montag mit maximal 100 Teilnehmern zulässig. Selbst mit Hygiene- und Infektionsschutzkonzept sind im Freien maximal 500, in Innenräumen höchstens 250 Personen erlaubt.

Inzidenzwert steigt über 50er-Grenze

Nach 34 neuen Corona-Fällen beziffert der Kreis die Inzidenz auf jetzt 53,3. Erst wenn der Wert sieben Tage lang unter 50 liegt, kann die Gefährdungsstufe aufgehoben werden. Damit beginnt eine neue Welle von Absagen: In Waldbröl etwa verzichtet die Stadt auf die Abschiedsfeier für Bürgermeister Peter Koester und acht Ratsmitglieder – aus Vorsicht, wie der zuständige Fachbereichsleiter Ulrich Domke betont.

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Sie sollte am kommenden Mittwoch in der Aula des Hollenberg-Gymnasiums stattfinden – mit 90 geladenen Gästen. Für den SPD-Mann Bernd Kronenberg – er war 38 Jahre im Rat – richtig: „Die Stadt muss Vorbild sein. Sie kann nicht Hochzeiten auf zehn Gäste beschränken und selbst mit 90 Menschen feiern.“