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Corona in OberbergApothekerverband warnt vor allzu sorglosem Sommervergnügen

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Nach wie vor sei Vorsicht angesichts der aktuellen Situation angebracht, sagen die Apotheker. Symbol-

Gummersbach – Der Sommer macht es leicht, alle Sorgen über Bord zu werfen und Bekannte, Freunde und Familie zu treffen. Auch Kunst und Kultur sind viel zu lange auf der Strecke geblieben. Grundsätzlich stehe dem auch nichts im Wege – doch die Apotheker im Oberbergischen Kreis warnen angesichts wieder steigender Infektionszahlen vor einem allzu sorglosen Sommervergnügen. In einer Mitteilung werben sie für die goldene Dreierregel: Impfen, Testen und in Innenräumen weiterhin eine Maske tragen.

Weiterhin testen, unbedingt impfen lassen

Impfen bleibe dabei die wirksamste Waffe im Kampf gegen das Virus, heißt es in einer Mitteilung. Inzwischen sollten alle Erwachsenen drei Corona-Impfungen haben, Über-70-Jährige bereits die vierte.

Wer eine verpasst hat oder sich doch noch dazu entscheidet, könne einfach in ein Impfzentrum, seine Hausarztpraxis oder ausgewählte Apotheken gehen. Unter der Internetadresse www.av-nr.de sei dazu eine Übersicht der Apotheken zu finden, die Impfungen anbieten.

Apotheken bieten immer noch Schnelltests an

Auch Corona-Tests würden weiterhin von Apotheken angeboten. Dienlich könne dabei die Plattform www.testen-in-nrw.de sein. Dort sei die nächstgelegene Test-Apotheke schnell gefunden, freie Termine ersichtlich und direkt online buchbar.

„Insbesondere vor dem Besuch von Menschen, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Risikofaktoren als gefährdet gelten, sollte sich jeder vorab testen lassen“, rät Martina Dammüller, Pressesprecherin der Apotheker im Oberbergischen Kreis. Im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung ist dies ohnehin weiterhin Pflicht – auch für vollständig geimpfte, geboosterte oder genesene Menschen.

Das letzte Glied im Dreierbunde ist die Maske. Sie sei die wohl simpelste, aber mit zunehmender oberbergischer Hitze oft am widerwilligsten genutzte Methode. Im Öffentlichen Personennahverkehr und beim Arzt bleibt sie ohnehin Pflicht.

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Dammüller hält deshalb dazu an: „Wir sollten der Corona-Sommerwelle nicht sorglos und ohne Gegenmaßnahmen begegnen. Das Virus ist noch da, die Sterblichkeit nach wie vor hoch und das Risiko, an Long-Covid zu erkranken, noch immer gegeben und nicht zu unterschätzen“, so die Sprecherin.