Bei einem Brand im Untergeschoss eines Mehrfamilienhauses in Bergneustadt-Wiedenest sind am Samstagmorgen zwei Personen verletzt worden. Eine davon kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Alarmiert worden war die Feuerwehr um 7.23 Uhr zu einem Kellerbrand im Sonnenweg.

Arbeitsbedingungen waren schwer

Dort wurden die Einsatzkräfte damit konfrontiert, dass es dort in einer Wohnung im Untergeschoss brannte. Die Arbeitsbedingungen für die Wehrleute waren schwierig. Nach Aussage eines Bewohners hatte vor dem Ausbrechen des Feuers eine regelrechte Explosion gegeben. Es kam zu starker Hitze- und vor allem Rauchentwicklung. Der Brandrauch zog auch in die oberen Etagen und sorgte dafür, dass auch die Bewohner der nicht unmittelbar von den Flammen beschädigten Wohnungen ausquartiert werden mussten.

Besondere Tücken

Nach Angaben von Einsatzleiter Michael Stricker war das Einsatz mit besonderen Tücken und Gefahren, so habe der Qualm für Orientierungsprobleme bei den Innenangriffen gegeben. Dennoch hatten die Löschmaßnahmen zügig Erfolg. Allerdings musste das gesamte Gebäude noch mit Hochleistungslüftern entraucht werden. Weder das genaue Ausmaß des Schadens noch die Ursache für den Brand können derzeit bestimmt werden.

Einsatz ging an die Substanz

Für die rund 50 Einsatzkräfte der Löschzüge 1 und 2 war das ein Einsatz, der erheblich an die Substanz ging. Bereits die die zurückliegenden Tage waren anstrengend, und für den Samstag lagen nicht nur weitere Unwetterprognosen vor, sondern auch die Weihnachtsbaum-Sammelaktion. Eigentlich fällt diese in das Ressort der Jugendfeuerwehr, doch auch die Erwachsenen sind hier gefordert. Entgegen eigener Befürchtungen konnte Wehrführer Stricker am Abend vermelden, dass die Sammelaktion wie geplant durchgeführt wurde.