Grün für Neue Bahnstadt OpladenZwölf Bäume sollen künftig Schatten spenden
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Leverkusen – Auf dem „Anger“ geht es voran. Der Platz zwischen der fast vollendeten Bürozeile an der Opladener Werkstättenstraße, der Baustelle für den Gebäudekomplex Cube Factory und den Neubauten der Technischen Hochschule ist seit Monaten Baustelle. Inzwischen kann man ahnen, wie er nach der Fertigstellung im September aussehen soll, denn die weißen Steineinfassungen von fünf Pflanzinseln werden zurzeit gebaut und die ersten beiden von zwölf Schnurbäumen sind am Dienstag gepflanzt worden.
Anlass für die Neue Bahnstadt Opladen GmbH, diesen weiteren Fortschritt öffentlich zu präsentieren, und für deren Aufsichtsratsvorsitzenden Paul Hebbel, gemeinsam mit Geschäftsführerin Eva Rottes den neuen Bäumen mit etwas Dünger und Erde Gutes zu tun.
Ganz umweltbewusst
Zwar hatte es an dieser Stelle schon einmal stattliche Bäume gegeben, zu Zeiten, in denen hier der Pförtner zum Ausbesserungswerk der Bahn war, also der Haupteingang zu dem, was heute Bahnstadt heißt und Hochschulcampus werden wird. Doch nach Kanal- und Straßenbau sowie Abrissarbeiten an den Werkhallen muss nun neu gepflanzt werden.
Dabei hat sich die Bahnstadtgesellschaft für Schnurbäume entschieden, die nicht nur gut aussehen, wenn sie spät im Jahr von August bis September blühen, sondern auch noch als besonders bienenfreundlich gelten.
Anregung der Gesamtschule
„Wir haben die Zeichen der Zeit verstanden“, sagt Vera Rottes schmunzelnd, und erinnert daran, dass Lehrer Reinhold Glüsenkamp und seine Schüler vom Bienenprojekt der Gesamtschule Schlebusch Landschaftsarchitektin Ulrike Deiss dazu bewogen hätten. Die Schüler hätten auch schon die Insektenhotels am Kulturausbesserungswerk gebaut und für die Anpflanzung von Heckenrosen in deren Nähe gesorgt.
Von den ansehnlichen Schnurbäumen sollen allerdings nicht nur die Insekten profitieren, sondern auch die Studenten der TH Köln, die auf dem Weg vom Bahnhof zum Campus Opladen künftig einen schattigen Platz mit Sitzmöglichkeiten vorfinden sollen.
Bis dahin werden die schlanken jungen Bäume aus einer Wermelskirchener Baumschule, die später einmal bis zu 14 Meter hoch werden sollen, aber noch ordentlich wachsen müssen.