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Klinik-Debatte„Das Ende der Krankenhausära wäre katastrophal für Opladen“

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Das Remigius Krankenhaus in Opladen

LeverkusenDie Krankenhaus-Studie der Bertelsmann-Stiftung, die für Leverkusen nur ein Akutkrankenhaus vorsieht (statt aktuell drei), ruft nun die lokale Politik auf den Plan. Die FDP sorgt sich vor allem um das Remigius Krankenhaus in Opladen, das sie von einer Schließung bedroht sieht.

„Die Existenz des Krankenhauses ist ein unglaublicher Standortvorteil für den Leverkusener Stadtteil, die Opladener Innenstadt lebt in großen Teilen vom Krankenhaus“, schreibt FDP-Ratspolitiker Friedrich Busch in einer Pressemitteilung.

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Er betont darüber hinaus den guten Ruf der Klinik und die Tatsache, dass das Krankenhaus mit mehr als 300 Beschäftigten ein wichtiger Arbeitgeber sei. „Katastrophal“ wäre aus seiner Sicht das „Ende der Krankenhausära“ für Opladen.

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Einige Parteien bangen um die Klinik im Leverkusener Norden.

Friedrich Busch sieht in der Studie einen „Weckruf an die lokale Politik“, er appelliert an die Leverkusener Landtagsabgeordneten „alles dafür zu tun, dass das St. Remigius Krankenhaus auch in Zukunft Bestand hat“.

Parkplatzproblem drängt

Auch die CDU in Leverkusen will das Opladener Krankenhaus erhalten. Um die weitere Entwicklung der Klinik sicherzustellen, muss aus ihrer Sicht das Parkplatzproblem gelöst werden. Schon lange beschweren sich die Mitarbeiter der Klinik über zu wenig Parkraum. Erst im späten Frühling hatte die Bezirksregierung die Idee abgelehnt, provisorische Parkplätze in einem Teil des benachbarten Patientenparks zuzulassen. Grund war, dass der gesamte frühere Friedhofsbereich und heutige Park unter Denkmalschutz steht.

Ginge es nach der CDU, würden sich Klinikleitung und Krankenhausbetreiber mit dem Investor des benachbarten Bahnhofsquartiers zusammensetzen. Würde sich das Sankt Remigius Krankenhaus als „Ankermieter“ in der Tiefgarage „marktgerecht“ einmieten, bestünde eine gute Chance auf Realisierung einer Brücke, die direkt von der Tiefgarage zum Krankenhaus führt, so die CDU. Sie betont: „Das Remigius Krankenhaus muss die Chance im neuen Bahnhofsquartier nutzen.“

Die Studie hatte die Versorgungssituation unter anderem im Raum Köln und Leverkusen untersucht und war zu dem Schluss gekommen, dass die Zahl der Kliniken um gut die Hälfte reduziert werden könnte.