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Fotos und Filme noch bis 31. Juli einreichenEndspurt im Geschichts-Wettbewerb

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Ernst Küchler, Renate Blum, Gerd Struwe, Maria Lorenz und Suzanne Arndt werben für den OGV-Wettbewerb.

  1. Noch bis Ende Juli sucht der OGV Fotos und Filme zur Stadtgeschichte und zu den Menschen.

Leverkusen – Leverkusen feiert sein 90-jähriges Bestehen. 90 Jahre, in denen die Stadt sich verändert hat und gewachsen ist. 90 Jahre, in denen Gebäude, Denkmäler und natürlich die Bürger die Stadt geprägt und zu dem gemacht haben, was sie heute ist. Aus diesem Anlass hat der Opladener Geschichtsverein (OGV) unter dem Motto „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken“ zu einem Fotowettbewerb eingeladen.

Doch von dem Titel sollte man sich nicht irre führen lassen. „Es geht nicht nur um Denkmäler und Gebäude, sondern es können genauso auch Beiträge über Menschen, die in der Stadt wichtig waren, eingereicht werden“, erklärt Maria Lorenz, stellvertretende Vorsitzende des OGV. Daher können nicht nur Fotos, sondern genauso Filmsequenzen, Interviews oder Collagen zum Thema aufgenommen werden. Ob bunt, schrill, witzig oder einfach nur schön, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

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Zu der seit Mai laufenden Aktion sind bisher 25 bis 30 Beiträge eingesandt wurden, vor allem Fotos von bekannten Gebäuden oder Denkmälern. „Es geht bei dem Fotowettbewerb aber nicht nur um Gebäude, die 90 Jahre alt sind. Die Beiträge können auch widerspiegeln, was in den 90 Jahren passiert ist, wie sich die Stadt entwickelt hat“, erklärt Ernst Küchler, stellvertretender Vorsitzende des OGV. So soll ein persönlicher Blick von Leverkusen gezeichnet werden, die Bedeutung der Stadt und ihrer Geschichte für den Einzelnen.

Jury wählt aus

Eine siebenköpfige Jury, unter anderem mit Vertretern des Stadtarchivs und der Denkmalbehörde, bewertet bis zum 15. August die Beiträge und kürt Sieger in den Kategorien Foto, Film, Collage und Jugend. Zu gewinnen gibt es Sachpreise, wie beispielsweise eine Stadtrundfahrt durch Leverkusen oder Publikationen zur Stadtgeschichte. Die Siegerehrung in feierlichem Rahmen ist für den 12. September geplant. Aus den 13 besten Fotos erstellt der OGV außerdem einen Kalender für das kommende Jahr 2021, den alle Teilnehmer erhalten. Zusätzlich ist eine Fotoausstellung mit den eingereichten Beiträgen geplant.

„Wir wollen mit der Aktion nahe bringen, wie wichtig stadtgeschichtliche Arbeit ist. Und das auch in der Kommunalpolitik“, appelliert Küchler. Deshalb hatte der OGV am ersten April auch Kommunalpolitiker und Kulturinteressierte zu einem Geburtstagscafé eingeladen. „Wir haben den ersten April gewählt, weil da der tatsächliche Geburtstag der Stadt oder zumindest die Namensgebung vor 90 Jahren stattfand“, fährt Küchler fort. Auch hier musste wegen Corona umgeplant werden. Der Austausch soll aber noch nachgeholt werden. „Den Fotowettbewerb haben wir trotzdem gestartet. Denn spazieren gehen und Fotos machen, dafür ist doch grade jetzt Zeit, wann denn sonst“, fügte Lorenz hinzu.

Beiträge können noch bis zum 31. Juli eingereicht werden. Einsendungen erfolgen am Besten digital. Weitere Informationen gibt es unter www.geschichtsfest.de/aktuell/fotowettbewerb-2020