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LanxessDer beste Gerber-Azubi Deutschlands

Lesezeit 2 Minuten

Gerber Felix Wengenroth bei der Arbeit

Leverkusen – Lederchemie 95 von 100 – so viele Punkte wie Felix Wengenroth hat dieses Jahr kein deutscher Azubi der Gerbereitechnik und Lederherstellung erreicht. Der Lanxess-Mitarbeiter bekam dafür auf einem Branchenkongress in Dresden den Förderpreis des Vereins für Gerberei-Chemie und -Technik. Mit der Auszeichnung würdigt der Verein den technischen und wissenschaftlichen Nachwuchs.

Ende 2017 hatte Wengenroth seine dreijährige Ausbildung zur Fachkraft für Lederherstellung und Gerbereitechnik beendet. Parallel studierte er Volkswirtschaftslehre, den Bachelor hat er schon seit Februar 2017 in der Tasche. Inzwischen vertieft er als Trainee bei Lanxess seine technischen Erfahrungen in der Lederherstellung und wendet seine Kenntnisse aus dem Wirtschaftsstudium auf die Gegebenheiten der Ledermärkte rund um den Globus an.

Der Beruf des Gerbers ist sehr spezialisiert, er erfordert Wissen über Chemie, Maschinen und Biologie. In Deutschland beginnen jedes Jahr nur rund 20 junge Menschen eine Ausbildung in diesem Handwerk.

Thomas Brackemeyer, der bei Lanxess das weltweite Geschäft mit organischen Lederchemikalien verantwortet, erläutert: „Die Ausbildung ist ein moderner Technikberuf, in dem man sich sowohl mit Chemie als auch mit den Maschinen und den Eigenschaften der Tierhaut auseinandersetzt.“ Die Behandlung des Leders sei inzwischen toxikologisch und ökologisch unbedenklich.

Im Chempark betreibt Lanxess ein Forschungs- und Entwicklungstechnikum für Leder mit rund 60 Mitarbeitern. Es beherbergt auch eine Gerberei in kleinem Maßstab. (tk)