Die Ermittlungsbehörden sind elektrisiert: Im Zusammenhang mit den Explosionen und einer Geiselnahme in Köln und anderen Städten in den vergangenen Tagen, gibt es vermutlich einen neuen Vorfall. In der Nacht zum Donnerstag gab es in Düsseldorf eine erneute Explosion.

Es wird geprüft, ob die Detonation im Zusammenhang mit dem erbitterten Streit der „Mocro-Mafia“ und einer Drogenbande aus dem Ruhrgebiet steht, erfuhr die Rundschau aus informierten Kreisen. Zu der Explosion kam es in einer ehemaligen Shisha-Bar. Die Ermittlungsbehörden in Köln bestätigten die Explosion. Es ist die siebte Explosion in drei Wochen in Nordrhein-Westfalen. 

In dem Verfahren befinden sich sieben Personen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, der gemeinschaftlichen Geiselnahme oder der Beihilfe in Untersuchungshaft. Die Kölner Staatsanwaltschaft machte keine Angaben über die Anzahl der gesamten Haftbefehle in dem komplexen Verfahren.

„Mocro“-Mafia

Kölner Polizei warnt vor „neuer Dimension der Gewalt“

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Der Ausgangspunkt des Drogenstreits war eine offenbar unterschlagene Lieferung von 300 Kilo Cannabis. Das Rauschgift wurde in einer Lagerhalle im Kölner Umland gelagert, von wo es Mitte Juni unter noch nicht geklärten Umständen verschwand. Die Polizei befreite zwei von Unbekannten überfallene und gefesselte Menschen. (EB)