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Autos in Felder geschleudertZwei Frauen werden bei Unfall in Zülpich schwer verletzt

Lesezeit 2 Minuten
Ein demolierter Wagen steht im Feld, dahinter sind Einsatzkräfte zu sehen.

Der VW Polo wurde im Fahrerbereich stark beschädigt.

Die Wucht des Aufpralls zwischen Enzen und Schwerfen war so heftig, dass beide Autos in die Felder geschleudert wurden.

Bei einem Unfall auf der L11 zwischen Enzen und Schwerfen sind zwei Autofahrerinnen schwer verletzt worden. Aus noch ungeklärter Ursache waren auf der Landesstraße am Samstag gegen 14.50 Uhr zwei Autos zusammengestoßen. Zunächst war offen, wer in welche Richtung gefahren war.

Mittlerweile ist sich die Polizei aber sicher, dass eine 23 Jahre alte Frau mit ihrem VW Polo aus Enzen kommend in Richtung Schwerfen unterwegs war. Ihr kam laut den Ermittlungen eine 63 Jahre alte Frau in einem Ford Fokus entgegen. Beide Fahrzeuge kollidierten auf der recht engen Fahrbahn im Bereich der Reifen auf der Fahrerseite. Bei dem Unfall wurde an den Fahrzeugen jeweils der linke Vorderreifen abgerissen.

Ein Wagen, der im vorderen Bereich stark beschädigt ist, steht am Rande eines Feldes. Im Hintergrund beraten Feuerwehrleute das weitere Vorgehen.

Auch der Ford Fokus landet nach der Kollision in einem Feld.

Die Wucht des Aufpralls war so heftig, dass beide Fahrzeuge in angrenzende Felder geschleudert und dabei stark beschädigt wurden. Wie Jens Schreiber, Einsatzleiter der Mechernicher Feuerwehr, berichtete, kümmerten sich zunächst zwei Ersthelfer um die beiden Autofahrerinnen, die sich selbstständig aus den Autos hatten befreien können.

Unfall in Zülpich: 35 Feuerwehrleute waren im Einsatz

Die Mechernicher Feuerwehr war ebenfalls an der Unfallstelle, weil es zunächst geheißen hatte, dass sich die Kollision zwischen Krewelshof und Enzen ereignet habe. „Auf der Anfahrt war aber schon klar, dass das nicht der Fall war“, berichtete Schreiber.

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit rückten auch die Löschgruppen Enzen und Schwerfen zur Einsatzstelle aus. Letztlich waren etwa 35 Feuerwehrleute an der Unfallstelle. Sie unterstützten den Rettungsdienst und stellten den Brandschutz sicher.

Die Straße zwischen Enzen und Schwerfen war für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt. Die Polizei stellte nach Informationen dieser Zeitung nicht nur das Handy einer Autofahrerin sicher, sondern auch beide Fahrzeuge. Die 63-jährige Autofahrerin wurde schwer verletzt ins Mechernicher Kreiskrankenhaus gebracht, die 23-Jährige kam mit dem Rettungswagen ins Marien-Hospital nach Euskirchen.